Kreisklasse Staffel 1

11. April 2019 von Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

15. Spieltag der Kreisklasse Burgenlandkreis

Wer kennt nicht den Gassenhauer von Stefan Remmler aus dem Jahr 1987 „Alles hat ein Ende….“? Am Samstag bezog sich der Refrain von Remmlers Hit beim Spiel in Nebra nicht auf dort eventuell am Imbissstand erwerbbare Brat- oder Bockwürste, sondern auf das Ende der bis dato für Spitzenreiter Gleina niederlagenlosen Zeit in der Punktspielserie 2018/19.

An sich ist es ja nicht unbedingt unnormal, wenn auch ein Meister nicht ohne Pleite ein Spieljahr abschließt, aber dass die Gleinaer ausgerechnet beim aktuellen Tabellenachten, der Nebraer Reserve ausrutschen, war dann doch schon mindestens etwas überraschend. Bei genauerer Betrachtung der Spieldaten der Partie in Nebra, war der Sieg der Gastgeber dann doch nicht soooooo sensationell. Immerhin konnten sie diesmal eine Formation aufbieten, die aus einer gern so bezeichneten, „gesunden“ Mischung von Youngstern und landesklasse- (Christiani, Gollmann) bzw. landesligaerfahrenen (Henzel, Ihle, Geppert) Kickern bestand. Zudem erwischte man die Gäste gleich zu Beginn der Partie mit dem „Blitztor“ von Tall (4.), der einen Freistoß direkt verwandelte, gleich „eiskalt“.

Nach einer halben Stunde Spielzeit konnte Tall den nächsten „ruhenden“ Ball zum Ausbau der FC – Führung nutzen, indem er den Ball bei einem Handstrafstoß, dem Ex – Nebraer (im Nachwuchs) Fl. Schroller wurde ein Handspiel im Strafraum (inkl. GK) angekreidet, im GSV – Kasten unterbrachte. Da Schroller nach einem Zweikampf 3 Minuten später erneut den „gelben Karton“ zu sehen bekam (Gäste – Chefin A. Schuster sah die Situation als unglücklichen Pressschlag) und dies gleichbedeutend mit seinem Spielausschluss war (GRK), erhöhten sich natürlich die Nebraer Siegchancen. Erst recht, als erneut 3 Minuten später der 42-jährige R. Ihle gleich noch einmal zum 3:0 „scharf nachwusch“. Trotz des happigen Rückstandes gaben sich die Gleinaer natürlich, bei noch knapp einer Stunde regulärer Spieldauer, nicht geschlagen. Als sie spät in der 2. Halbzeit innerhalb von 6 Minuten durch H. Philipp (72.) und Kapitän M. Illig (77.) hatten auf 1 Tor verkürzen können, lag aus ihrer Sicht nun wieder mindestens ein Remis in greifbarer Nähe. Doch die Hausherren ließen sich nicht noch ein weiteres Mal überrumpeln und sicherten somit ihren 3. Heimsieg in ihrem 7. Heimspiel.

Angesichts der Gleinaer Niederlage dürfte sich die Bad Kösener Reserve gewiss grämen, dass sie ihre „Heimspiel“ gegen den SV Kaiserpfalz nicht zu einen Sieg hat nutzen können, Dann bestünde der Rückstand zum GSV nämlich nur noch 4 Zähler. Aber „hätte, hätte, Fahrradkette…..“, letztendlich wäre es auch möglich gewesen, dass man seine eigene Begegnung verliert. Zwar hatte St. Fischer die Kurstädter per Strafstoß (18.) in Front gebracht, aber SVK – Youngster M. Frenzel die Gäste eben auch mit seinem Doppelpack vor (32.) und nach der Pause (48.) ihrerseits auf die Siegerstraße geschossen. Dass auch dies nur eine gern so bezeichnete „Momentaufnahme“ blieb, dafür sorgte bei den Bad Kösenern erneut Fischer, der zum 2:2 – Endstand egalisierte (66.).

Recht zufrieden mit dem Saisonverlauf aus ihrer Sicht dürften die Karsdorfer sein. Nach ihrem Wiedereinstieg zur Saison 2014/15, winkt ihnen nun als Tabellenvierter seitdem beste Saisonplatzierung (bisher, 12./11./7./7.). Der diesmalige Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten Mertendorf II fiel zwar per 3:2 nicht sehr opulent aus, aber dank des dreifachen Torschützen Fl . Butter (51./60./78.), ließ man sich von den Wethautalern Selbige nicht vom „Siegbrot“ nehmen. Gäste – Kicker Fl. Sieske überaschte das Platz–Team zunächst mit seinem „Blitztor“ kurz nach Spielbeginn. Bis zur Pause übten sich beide Widersacher dann „im Geizen mit weiteren Toren“, bis dann offensichtlich Butter nach dem Wechsel die Partie zu langweilig wurde und er gleich dreimal „hinlangte“. Der Mertendorfer Th. Stahl konnte zwar noch Butters 2. Treffer mit dem Ausgleich beantworten (71.), auf dessen 3. „Bude“ blieben sie aber die für sie remisbedeutende Antwort schuldig.

Für die Reinsdorfer mutiert das Spieljahr 2018/19 immer mehr zu einer „Saison zum vergessen“. Ihr diesmaliges Gastspiel bei der Reserve der SpG. Lossa / Rastenberg, die ihrerseits nicht unbedingt glücklich mit dem bisherigen Verlauf der Spielzeit aus ihrer Perspektive ist, endete mit der 6. Saisonniederlage. Im gesamten Vorjahr hatte man nach 24 Spielen gerade einmal 1 mehr. Zunächst verlief die Begegnung lange torlos, ehe die Hausherren mit einem „Doppelschlag“ im Minutentakt (S. Weihrauch/26. – Stieglitz/27.) urplötzlich ein 2:0 vorgelegt hatten. R. Romba konnte zumindest recht schnell (31.) für den Anschlusstreffer des RSV sorgen. 11 Minuten nach der Pause hatte der RSV seinen Rückstand dann komplett „abgearbeitet“, als auch Kapitän Di. Bornschein eingenetzt hatte (56.). Den Torreigen beendete jedoch wieder ein Kicker aus Reihen der Platzmannschaft. Dank A. Gorges´ Treffer eine knappe Viertelstunde vor Ablauf des Matches (76.), konnten die Gastgeber ihren 3. Saisonsieg bejubeln.

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