Fußball

Während in der Kreisoberliga ab dem kommenden Wochenende immer Sonntags gespielt wird, beginnt in der Kreisklasse die Rückserie. Für den Klassenerhalt sollte Kreisoberliga-Schlusslicht Bad Bibra bei Eintracht Lützen mindesten einen Punkt mit nach Hause bringen. zum Kreisklasse-Derby lädt der Reinsdorfer SV ein. Hier gastiert die verstärkte Bad Kösener Reserve .

Kreisoberliga - 18. Spieltag am 11. März

Am ersten von zwölf an einem Sonntag ausgetragenen Rückrunden–Spieltagen der Kreisoberliga können die Freyburger eine Verschnaufpause einlegen, da sie spielfrei sind. Schlimmsten Falls können sie dabei um eine Tabellenposition (von 5 auf 6) abrutschen, vorausgesetzt Motor Zeitz gewinnt in Langendorf.

Tabellenführer Nebra muss diesmal die Reise zur Reserve von Landesligist Zorbau antreten, bei der die Unstrutstädter im letzten Spieljahr (am 04.09.2010) knapp mit 2:1 gewinnen konnten. So wie in allen drei bisherigen Punktspielvergleichen (2:1/A, 1:2/H, 1:0/H aus FCN – Sicht) könnte es auch diesmal ein knappes Endresultat geben. Dies wäre dann aus Nebraer Perspektive aber eher zweitrangig, solange sie die 3 Zähler einheimsen und damit ihren am letzten Samstag, durch die Niederlage der Profener in Großkorbetha, auf 5 Punkte, gegenüber ihrem (Haupt-) Verfolger, angewachsenen Vorsprung mindestens behaupten können.

Der könnte dann sogar noch größer werden, sollten die Mertendorfer bei der Eintracht punkten können. Schon ein Remis der Mannschaft vom Neutrainer–Duo Kunze / Held (wie beim Hinspiel – 2:2), die nach ihrer vorwöchentlichen Heimniederlage gegen Langendorf (und dem gleichzeitigen Punktgewinn der Uichteritzer bei Motor Zeitz: 2:2) nun doch auf einen (sicheren) Abstiegsplatz gerutscht ist, hätte natürlich Überraschungscharakter, zumindest wenn man von der augenblicklichen Tabellenposition beider Kontrahenten (2. gegen 14.) ausgeht. Vielleicht gelingt den Wethautalern, wenn es ihnen die Wenigsten zutrauen, sogar ein Punktedreier. Nach 12 Spielen ohne Sieg wäre ein solcher ohnehin mal wieder fällig und käme dem Vorhaben des SVM - Teams, möglichst schnell wieder aus der Kreisliga verdächtigen Zone heraus zu kommen, logischer Weise gut.

Noch magerer als das der Mertendorfer, ist derzeit das Punktekonto der Bad Bibraer bestückt. Um schon am kommenden Sonntag dahin gehende Korrekturen vornehmen zu können, darf die Fortuna die an diesem Tag, nach ihrem Gastspiel beim Tabellen–Siebten Lützen, anstehende Heimreise möglichst nicht mit leeren (Punkte-) Händen antreten. Mut machen sollte den Fortunen, dass die Eintracht keines ihrer letzten drei Spiele gewinnen (1 Remis) und in 2012 noch keinen einzigen eigenen Treffer bejubeln konnte (0:4 in Profen, 0:1 gg. Burgwerben). Sollten die Finne – Städter ihre Gastgeber zum dritten Mal in Folge ohne Torjubel ein Match beenden lassen und ihnen einen zusätzlichen Anstoß verschaffen, sprich wie in ihren beiden bisherigen zwei Rückrundenspielen, wenigstens einmal selbst einnetzen können, würde sich ihre Lage im Abstiegskampf natürlich verbessern.

Kreisliga - 16. Spieltag am 10. März

Tabellenführer Bad Kösen wird mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch zum Spiel nach Lossa reisen, denn immerhin konnte die Eintracht dem Staffelfavoriten im Hinspiel dessen bisher einzige Saisonpleite zu fügen (5:2) und dies ausgerechnet noch auf seinem eigenen Terrain. Auf alle Fälle sollten die Kurstädter dadurch gewarnt sein, denn ein weiterer Ausrutscher gegen die Vertretung der SGE würde Verfolger Baumersroda wieder näher in Reichweite des Staffelsieges und damit des Kreisoberliga–Aufstiegs bringen.

Allerdings müssten die Baumersrodaer dazu erst einmal ihr Heimspiel gegen die Eulauer gewinnen. Sieht in Anbetracht der Tatsache, dass ihre Gäste als Tabellen–Letzter anreisen, sicher recht einfach aus BSV–Sicht aus, was sich aber auch als Irrglauben entpuppen könnte. Zwar haben die Waitz–Männer erst einmal (bei 3 Antritten) beim BSV punkten können (1:1 am 10.04.2010), aber auch keines der letzten drei Punktspiele gegen den BSV verloren (3 Remis).

Auf Überraschungen in Lossa und Baumersroda werden die Balgstädter hoffen, die dann, so sie selbst zu Hause gegen die Wohlmirstedter erfolgreich sind, wieder Blickkontakt zum aktuellen Spitzenduo der Liga aufnehmen könnten. Allerdings werden die WSV–Kicker ihrerseits den Sieg im immerhin schon zum 26igsten, in der Saale–Unstrut Ära anstehenden Vergleich anpeilen, um sich damit wieder in die obere Tabellenhälfte vorschieben zu können.

Weiter oben dran bleiben möchte auch Neuling Billroda. Sollte das Finne–Team seine Gastbilanz bei den Eckartsbergaern (bisher 4 / 1 / 5), bei denen es in dieser Saison noch nicht so gut läuft, wie in den beiden vergangenen Spieljahren (3. / 5. am Saisonende), per eigenem Sieg ausgleichen können, stünde dem nichts im Wege. Dass die samstäglichen Gastgeber der Aschenbrenner–Schützlinge andere Pläne in punkto Spielausgang haben werden, steht außer Frage, zumal sie noch in extremer Abstiegsgefahr schweben.

Vergleichsweise gelassen kann die SGH–Reserve ihren Trip zur Schönburger Germania antreten. Nach dem vorwöchentlichen Sieg gegen die NBC – Zweite dürfte in Sachen Klassenerhalt, bei nun 14 Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, kaum noch etwas schiefgehen. Total anders sieht es da bei den Hausherren des Possenhainer Sportplatzes aus. Sie trennt vom Kreisklasse–Einzugsgebiet (Ränge 13/14) momentan nur das bessere Torverhältnis gegenüber der Lauchaer Reserve. Da muss am Samstag also unbedingt ein voller Erfolg her. Geht man nach dem Gesetzt der Serie betreffend Heimspielresultate der 99-er gegen die SGH II (in den letzten 4 Jahren wechselten sich Sieg und Niederlage ab) müsste diesmal wieder ein Sieg der Germanen anstehen, theoretisch zumindest. Mal sehen was die Praxis bringt. Der Klassenerhalt ist auch beim in Laucha anstehenden Match zwischen der BSC–Zweiten und den Saubachern ein Thema. Am meisten stehen da die Gastgeber, die derzeit als Tabellenvorletzter mit einem Bein in der Kreisklasse stehen, unter Zugzwang, was das Einfahren eines Punktedreiers betrifft.

Aber auch die TV–Vertretung ist noch längst nicht aller Sorgen ledig, denn acht Zähler Vorsprung auf die Fahrstuhlplätze sind, bei der drei–Punkte Regelung alles andere, denn ein sanftes Ruhekissen. Beide Kontrahenten sind ja mit je einem Spielausfall und einer deutlichen Packung anschließend in die Rückrunde gestartet.

Wer kann sich da schon am Samstag wieder fangen? Bliebe noch das Reserven–Duell zwischen dem NBC und dem 1. FC Nebra. Für diese Spielpaarung gilt die gleiche Ausgangslage, wie für die Partie Laucha II–Saubach, nur dass hier die Nebraer, als das akuter vom Abstieg bedrohte Team, auswärts ran müssen. Da wäre der erste Sieg beim NBC (im 6. Versuch) mehr als nur dienlich. Die Hausherren werden allerdings ihre Serie von zuletzt 6 Heimspielen ohne Pleite (16 Pkt.) nicht so ohne Weiteres enden lassen wollen.

Kreisklasse / 1. Staffel - 12. Spieltag am 10. März

Der KK – Hammer wird (soll) am Samstag in Reinsdorf, wo die Bad Kösener Blau-Weiß–Reserve antritt, über die Bühne gehen. Ob die Partie Erster gegen Dritter letztlich hält, was sie von der Papierform her verspricht, wird sich zeigen. Nach dem 1:1 im Hinspiel, bei dem die Gäste nur zu zehnt antraten und das Match, nach einer roten Karte, zu neunt beenden mussten, könnten die diesmaligen Gastgeber mit einem Sieg ihre Aufstiegsambitionen untermauern und einen ihrer beiden noch verbliebenen Hauptkonkurrenten nahezu aus dem Rennen kegeln. Allerdings dürfte seitens der Reinsdorfer zur Erringung des Sieges eine Topleistung von Nöten sein, denn die Kurstädter reisen mit nicht unerheblichen Erfolgschancen bei ihnen an. Mit diversen externen Winterneuzugängen und Langzeitverletzten der eigenen Ersten, die in der Zweiten wieder für Einsätze in dieser aufgebaut und allesamt höherklassige Spielerfahrung haben (z.B. Maik Grottel / KOL oder Ricardo Alf / VL bei Naumburg 05), in ihren Reihen, sollten die Richter–Schützlinge durchaus in der Lage sein die drei Punkte selbst zu kassieren und damit ihre eigene Kreisliga–Perspektive zu verbessern.

Ein Gästesieg in Reinsdorf käme natürlich auch einer eventuellen Molauer Kreisliga–Zukunft zu Gute. Sollten die Molauer zeitgleich ihre Hausaufgaben gegen die Bad Bibraer Reserve erfolgreich (Sieg) erledigen, könnten sie nach Punkten mit dem aktuellen Tabellenführer aufschließen. Ob die Fortunen, die zuletzt am 12.04.2008 in Molau siegreich waren (7:2-!!!), da mitspielen?

Wenigstens noch den Bronzerang haben die Baumersrodaer Reserve und das Wacker–Team aus Memleben, die sich auf dem BSV–Sportplatz im direkten Duell gegenüber stehen, im Blickpunkt. Nur der Sieger dieser Partie wird diese Zielstellung auch beibehalten und letztendlich eventuell auch umstzen können.

Sollten sich beide vorab genannten Spielkontrahenten siegmäßig nicht einig werden, sprich Remis spielen, könnten sie vom Team des FSV Klosterhäseler überflügelt werden, vorausgesetzt, dem gelingt der ersten Punktspielsieg bei der Reserve des FC RSK Freyburg. Die wird natürlich ihre Heimserie gegen den FSV (2 / 1 / 0) ausbauen wollen.

Sollte den Kirsten–Mannen dies gelingen, würden sich die Chancen der Gleinaer wieder erhöhen, die Saison doch noch mit einer Platzierung in der oberen Hälfte abschließen zu können. Dazu muss aber auch ein samstäglicher Sieg bei der Lossaer Eintracht–Zweiten her, die nach wie vor auf ihren ersten Saisonsieg hofft und diesen sicher auch im Spiel gegen den GSV versuchen wird zu erringen.

Bliebe noch das Gastspiel der Burgscheidunger bei der Eckartsbergaer Zweitvertretung. In dieser Partie hoffen die Gastgeber, nach zuletzt drei 0:1 – Heimniederlagen gegen den SVB, ihren Gast, nach fast zwölfjähriger Unterbrechung (1:0 am 1. ST der Saison 2000/01), endlich mal wieder (zum dann erst 2. Mal) zu Hause bezwingen zu können. Ein Ansinnen, mit dem die Burgscheidunger sicher wenig am Hut haben und den Sieg selber einstreichen wollen werden.

Kreisklasse / 5. Staffel - 12. Spieltag am 10. März

Während die Schönburg / Possenhainer Reserve diesmal noch spielfrei ist, muss die SVM–Zweite zum Nachbarschafts–Duell bei der VSG Löbitz ran. Auch wenn beide Widersacher tabellarisch nur vier Zähler trennen, wird es für die Gäste schwer werden, sich für die Hinspielschlappe (0:4) zu revanchieren. Ein Remis, wie im Vorjahr an gleicher Stelle (1:1), scheint da schon eher eine realistische Zielstellung der Gäste zu sein. Oder geht doch mehr?

• Kreisoberliga Burgenland - 18. Spieltag
• Kreisliga Burgenland - 12. Spieltag
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