Fußball

In der Kreisoberliga treffen in einem Saale-Unstrut Derby - Blau-Weiß Bad Kösen und der Wohlmirstedter SV aufeinander. Für beide Mannschaften müssen Siege her. Der Wohlmirstedter SV benötigt einen Dreier um Positionen in der Tabelle zu festigen und die Blau Weißen können sich in der Tabelle zwei Plätze nach vorn schieben. In der Kreisliga lädt der TV 1922 Saubach zum Finnederby gegen die SG Eintracht Lossa. Eine Begegnung mit Topspiel Charakter. In der Kreisklasse dürfen endlich die Billrodaer wieder den heiligen Rasen betreten. Nach einer nun fast dreimonatigen Pause, müssen sich die Finne Kicker beim SV Molau an der Tabellenspitze behaupten.

In der Kreisoberliga treffen in einem Saale-Unstrut Derby - Blau-Weiß Bad Kösen und der Wohlmirstedter SV aufeinander. Für beide Mannschaften müssen Siege her. Der Wohlmirstedter SV benötigt einen Dreier um Positionen in der Tabelle zu festigen und die Blau Weißen können sich in der Tabelle zwei Plätze nach vorn schieben. In der Kreisliga lädt der TV 1922 Saubach zum Finnederby gegen die SG Eintracht Lossa. Eine Begegnung mit Topspiel Charakter. In der Kreisklasse dürfen endlich die Billrodaer wieder den heiligen Rasen betreten. Nach einer nun fast dreimonatigen Pause, müssen sich die Finne Kicker beim SV Molau an der Tabellenspitze behaupten.

Kreisoberliga

Beide Kontrahenten des am Samstag im Bad Kösener Anton Zinner Stadion anstehenden Saale-Unstrut Derbys, gehen die Begegnung mit dem Rückenwind eines vorwöchentlichen Heimsieges an. Den Paukenschlag des Spieltages landeten dabei zweifellos die Kurstädter mit ihrem 2:1- Erfolg gegen den aktuellen Tabellenführer Großkorbetha. Aber auch der WSV-2:0-Sieg gegen Tabellennachbar Kayna hatte etwas Besonderes. Immerhin galt es auf dem Weg zu diesem Punktedreier auch, den in der Winterpause aus Grana zur Fortuna gewechselten Torjäger Christian Kraft (12 Tore in 12 Spielen) nicht zum (Tor-) Zug kommen zu lassen, was ja letztendlich auch gelang. Alles Schnee von Gestern.

Sowohl für die Bad Kösener, als auch die Wohlmirstedter gilt, weitere Siege müssen her. Die Kurstädter könnten bei einem Sieg gegen den WSV günstigsten Falls 2 Tabellenränge klettern (wenn gleichzeitig Theißen in Teuchern und Grana in Mertendorf verlieren) und damit erstmals in dieser Saison eine Platzierung einnehmen, die zweifelsfrei den Klassenerhalt bedeuten würde. Sollte sich andererseits der WSV seinen ersten Pflichtspielsieg am Gradierwerk sichern und damit eine gelungene Revanche für das 1:4 im Hinspiel hinlegen können, würden sich seine derzeit nur dezenten Chancen, die Klasse doch noch halten zu können, wenigsten um Nuancen verbessern.

Da die Lauchaer am vergangenen Spieltag, vom an der Spitze der KOL stehenden Dreigestirn, als Einzige den Platz mit einem Sieg auf der Habenseite verlassen konnten, haben sich ihre Titelchancen zwangsläufig verbessert. Nun soll der Vorteil des Heimrechts genutzt werden, die Lützener Eintracht, wie im Hinspiel (4:0), erneut zu bezwingen, um diesen Bonus weiter aufrecht erhalten zu können. Bei einem nicht auszuschließenden Ausrutscher der Großkorbethaer in deren Heimspiel gegen Hohenmölsen, würde sogar die Tabellenführung winken.

Mit nicht ganz so hohen Ambitionen, zumindest was die Tabellenregionen betrifft, gehen die Mertendorfer ihr Heimspiel gegen den letzten Lauchaer Gastgeber, das Team von Blau-Weiß Grana an. Einen Heimerfolg dürften sich natürlich auch die Schwarz-Gelben aus dem Wethautal auf die Fahnen geschrieben haben. Sollte dieser gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn gelingen und die Lauchaer sich ihrer Heimaufgabe gegen Lützen erfolgreich entledigen, würden die Mertendorfer den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen und, was noch viel wichtiger ist, den Abstand zur Abstiegszone mindestens konservieren. Im Sinne der erhofften, erfolgreichen Revanche für die Hinspielniederlage beim Ex-Landesligisten (2:4), sollte aber nicht wieder so schludrig mit einer eigenen Führung umgegangen werden, wie am letzten Septemberwochenende letzten Jahres.

Kreisliga

Viele Argumente dürften selbst eingefleischteste Anhänger der Gleinaer, in Folge der anhaltenden Erfolglosigkeit ihres Teams, nicht in petto haben, die ernsthaft Optimismus in Sachen eines samstäglichen Heimerfolges gegen Tabellenführer und Ortsnachbar Baumersroda verbreiten könnten. Selbst gegen die bis dahin das Tabellenende zierende Herrengosserstedter Reserve konnte vergangenen Samstag nicht der erste Pflichtspielsieg seit dem 19.09.2009 (damals übrigens ein 2:1-Erfolg bei der SGH) eingefahren werden. Und doch gibt es einen Mutmacher für die Gleinaer, denn im S./U. – Zeitalter ging man zu Hause gegen Baumersroda punktemäßig noch nie leer aus. Dieser Makel aus Sicht des BSV-Teams, soll nun am Sonnabend, im Sinne eines eventuellen Ausbaus des per 0:0 im letzten Heimspiel gegen Verfolger Bad Bibra verteidigten 9-Punktevorsprungs, revidiert werden.

Die Fortuna hofft natürlich auf eine Überraschung der Gleinaer und einen eigenen Sieg beim Eulauer BC, um die Baumersrodaer vielleicht doch noch einmal in Bedrängnis bringen zu können, was den 1. Tabellenplatz nach Ablauf der laufenden Saison anbelangt. Die Waitz – Männer hingegen werden auf ihren ersten Sieg anno 2010 aus sein, um sich im Tableau baldmöglichst wieder in der oberen Tabellenhälfte einrangieren zu können.

Sollten die Eulauer die Krumme Hufe tatsächlich als Sieger verlassen, könnten die Lossaer die Fortuna als Tabellenzweiten ablösen, vorausgesetzt sie können in Saubach ihren Vorrundenerfolg (2:0) gegen das TV-Team wiederholen. Dieses möchte natürlich, per gelungener Revanche, seinen Nimbus, die zweitbeste Heimvertretung der Staffel zu sein, wahren.

In Eckartsberga hofft der Gastgeber im 6. Anlauf endlich den 1. Punktspiel-Heimsieg gegen die Karsdorfer bejubeln zu können. Bislang steht für den ESV (nach 11 Vergleichen insgesamt) nur 1 Erfolg bei den ZW-Kickern zu Buche. Der liegt allerdings auch schon wieder geraume Zeit zurück (3:0 am 13. ST der Saison 1997/98). Bei diesem einen Erfolg des ESV werden es die Karsdorfer natürlich belassen und die 3 am Samstag zu vergebenden Punkte selber einsacken wollen.

Nutznießer einer gelungenen Heimsiegpremiere der Eckartsbergaer gegen ein ZW-Team könnten die Balgstädter sein. Sie könnten in diesem Fall nämlich die Karsdorfer tabellarisch überflügeln, so sie ihr samstägliches Gastspiel bei der Herrengosserstedter Reserve siegreich gestalten können. Die wird nach ihrem vorwöchentlichen Sieg in Gleina aber Lunte gerochen haben und ihren nächsten Punktedreier unter Dach und Fach bringen wollen, um nicht Gefahr zu laufen, die gerade erst losgewordene Rote Laterne schon wieder angehängt zu bekommen. Ein Szenario, welches sich im Falle eines Nebraer Sieges im Reserven – Duell mit dem Naumburger BC 1920 ergeben würde, womit wir auch schon beim Kellerduell des Samstags angelangt sind.

Sollten die Nebraer, im Gegensatz zum Hinspiel, als sie nur mit 9 Aktiven angetreten waren, diesmal wenigstens mit vollständiger Startformation auflaufen können, könnte, aus ihrer Sicht endlich, deren 1. Saisonsieg Tatsache werden. Wenn sich die Naumburger aber die 3 Punkte angeln können, würde sich deren Ausgangsposition im Kampf um den Klassenverbleib deutlich verbessern und die der Gastgeber weiter extrem zuspitzen.

Zwei momentan Jenseits von Gut und Böse platzierte Vertretungen stehen sich in Laucha gegenüber, wo die gastgebende BSC – Zweite die Umkehr der Punktausbeute des in Possenhain 0:2 gegen die Schönburger Germania verlorenen Hinspieles anstreben wird. Bei einem diesbezüglichen Gelingen, könnte der Anschluss ans Tabellenmittelfeld hergestellt werden. Die Gäste ihrerseits könnten im Falle eines eigenen Erfolgs bis zu 3 Tabellenplätze gutmachen. Na wenn das nicht motiviert?

Kreisklasse

Vor Auswärts-, aber lösbaren Aufgaben steht am Samstag das Spitzenduo Billroda (in Molau) / Naumburg 05 III (bei Eckartsberga II), so es seine Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter nimmt. Andernfalls könnte es böse Überraschungen geben, denn völlig chancenlos scheinen beide Gastgeber auch nicht zu sein, wie bisher je 2 Heimsiege gegen die samstäglichen Gäste andeuten.

Am ehesten von etwaigen Reinfällen der beiden heißesten Aufstiegsanwärter profitieren könnten die Memlebener, die am vergangenen Samstag mit ihrem 2:1-Sieg in Klosterhäseler den FSV seiner letzten Aufstiegsambitionen beraubten. Mit einem Heimsieg gegen die den 16. Anlauf unternehmende Freyburger Reserve, das Wacker-Team in der S./U. – Ära erstmals zu bezwingen, könnten die Memlebener zumindest auf Sichtweite zum Spitzenduo bleiben.

Um eventuell selbst die Position der Memlebener einnehmen zu können, müsste die Lossaer Eintracht – Reserve in Reinsdorf ihren Hinspielerfolg (3:1) wiederholen. Kein leichtes Unterfangen, denn die RSV –Vertretung hat seit Mitte Oktober letzten Jahres zu Hause nicht mehr verloren und will dies sicherlich auch so belassen und selbst den Punktedreier landen.

Mit durchaus machbar scheinenden Erfolgen gegen Kellerkinder, sollten die Burgscheidunger (z.H. gegen Bad Bibra II) und Klosterhäseler (bei Mertendorf II) ihre Chancen auf den 3. Saisonabschlussrang wahren können. Davor gefeit, dass ihnen ihre Wochenend – Widersacher ein Schnippchen schlagen und selbst punkten, sind sie allerdings keineswegs.

Bliebe noch das am Bad Kösener Gradierwerk zur Austragung kommende Match der Blau-Weiß – Zweiten gegen das gleichrangige Team des Baumersrodaer SV. Heimvorteil und besserer Tabellenplatz könnten Argumente für einen Gastgebersieg sein, aber keine Garantie für Selbigen.