Fußball

Die 05-er bekommen mit dem 1. FC Bitterfeld-Wolfen am Samstag die härteste Nuss der Landesliga vorgesetzt. Ein Remis wäre der richtige Einstig, in die noch junge Rückserie. Um ihre Klassenerhalts-Chancen halbwegs im Lot zu halten, sollten unsere beiden Landesklasse–Vertreter am Samstag endlich einmal wieder ihr Heimrecht zu einem Erfolg, sprich Punktedreier, nutzen. Zuletzt gelang dies beiden im Oktober vergangenen Jahres.

Landesliga / Süd - 19. Spieltag am 9. März

1. FC Bitterfeld-Wolfen - Naumburger SV 05

Vor einer (scheinbaren ???) Mammutaufgabe steht am Samstag das Team der Naumburger SV 05, das beim aktuellen Tabellenführer und damit „Hauptverdächtigen“ für den Verbandsliga – Aufstieg, dem 1. FC Bitterfeld–Wolfen anzutreten hat. Obwohl die Schwarz-Gelben derzeit als viertbestes Auswärtsteam der Staffel geführt werden, gehen sie als krasser Außenseiter in dieses Match. Immerhin haben die Gastgeber ihre bisherigen sieben Heimspiele alle gewonnen und dabei erst ein Gästetor (beim 4:1 gegen Farnstädt / 2 Minuten vor Schluss beim Stand von 4:0) zugelassen. Offensiv können sich die Domstädter ja mit den Fusionierten durchaus auf Augenhöhe wähnen (33 Tore in 15 Spielen / der 1. FC 35 Tore in 17 Spielen), aber in der Defensive klemmt bei ihnen demgegenüber (bisher ???) erheblich die Säge. 33 : 8 lautet in Sachen Gegentoren das Verhältnis zum samstäglichen Gastgeber. Ein Remis bei der Reise ins Anhaltinische scheint da das maximal Mögliche zu sein. Nur Zweck–Pessimismus?

SG Herrengosserstedt - SG BW Brachstedt

Die Erfahrung, dass dieser nicht immer unangebracht ist, mussten am vergangenen Wochenende die Herrengosserstedter machen. Wer hätte schon gedacht, dass das im Vorfeld der Partie in Kemberg erfolgte, und von den meisten als Understatement abgetane, Warnen vor dem zuvor 15 Mal in Folge unterlegenen Tabellenletzten, sich als letztlich doch angebracht erwies. In jedem Fall werden die Eschrich–Schützlinge im anstehenden Heimspiel, per eigenem diesmaligen Sieg, nachweisen wollen, dass das 0:1 in Kemberg ein Ausrutscher war. Gegen die zuletzt sechsmal siegreichen Brachstedter, die sich mittlerweile von Rang 16 (nach 2. ST) bis auf Platz 7 hochgearbeitet haben, muss dann aber wieder mehr zusammenpassen, als vor Wochenfrist. Gelingt dies, sollte das SGH–Team auch weiterhin eine von 2 Staffelvertretungen (neben Spitzenreiter 1. FC BW) bleiben können, die zu Hause ungeschlagen sind. Ungeschlagen sind die SGH – Kicker zu Hause auch noch gegen die Brachstedter (1:1 in 09/10 und 2:0 in 10/11). Daran soll sich aus ihrer Sicht am Sonnabend möglichst ebenfalls nichts ändern.

Landesklasse / St. 6 - 19. Spieltag am 9. März

Nebra am 27.10.2012 per 2:1 gegen RW WSF und dem NBC, zum bislang einzigen Mal in dieser Spielzeit, per 3:2 am 13.10.2012 gegen (Ex – LL – Kandidat ???) 1. FC Zeitz. Die Naumburger dürften dabei mit dem Tabellensechsten SV Spora die (scheinbar) etwas härtere Nuss zu knacken haben. Aber warum soll diesmal nicht auch möglich sein, was im Hinspiel der letzten Saison (1:0 – Sieg) gelungen ist. Ein Motivationsschub nach zuletzt 7 sieglosen Punktspielen (0 / 3 / 4) täte den Gastgebern des Rot–Weißen Duells allemal gut.

Zu einem sogenannten 6–Punkte–Spiel empfangen die Nebraer ihren ehemaligen Landesliga–Mitstreiter (99/00 und 07/08) TSV Leuna. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen gegen den TSV, die auch noch recht üppig ausfielen (1:4 in 07/08 in LL und 0:4 in 09/10 in LK), hofft man im ZWK–Lager diesmal den Erfolg aus der Saison 1999/2000 (2:0) wiederholen zu können. Sollte dies tatsächlich gelingen, würden die Hense–Kicker nach Punkten mit ihrem Gast gleichziehen können. Ansonsten (bei Niederlage) droht nicht nur, dass der Abstand zu den Leunaern, die ja schon in der Vorwoche per 6:0 (!!!) gegen Wörmlitz–Böllberg vorlegen konnten, größer wird, sondern auch, dass sich andere, für die Nebraer derzeit punktemäßig noch greifbare Mitkonkurrenten im Abstiegskampf (Großgrimma, RW WSF oder Rotation, Querfurt, Turbine) zunächst weiter absetzen können. Also, ganz klar, die 3 Punkte müssen auf der Dieter – Höhne – Sportstätte eingeheimst werden.