Fußball

Rein theoretisch könnten die Naumburger zwar noch einmal in die Bredouille kommen, aber die da sie u.a. noch gegen die beiden Tabellenletzten spielen (wo 6 Punkte in jedem Fall drin sein sollten) und die hinter ihnen platzierten Mannschaften noch diverse Vergleiche gegeneinander auszutragen haben, dürften sie den Klassenerhalt so gut wie sicher haben.

Landesliga Süd - Nachholspieltag zu Himmelfahrt

Deshalb am Samstag ohne übermäßigen Druck auflaufen könnend, werden sie sich die Wiedergutmachung für ihre bislang höchste Landesliga–Schlappe auf die Fahnen geschrieben haben. Die setzte es nämlich im Hinspiel (2:8) beim am Sonnabend auf dem Anger anrückenden, aktuellen Tabellendritten SG Rot-Weiß Thalheim, der sich noch minimale Chancen auf den Staffelsieg und den damit verbundenen Verbandsliga–Aufstieg ausrechnen kann. Die möchten die Gäste sich natürlich in Naumburg, nach ihrem ersten Sieg gegen die Domstädter im Hinspiel überhaupt, nun mit ihrem ersten Erfolg an der Saale erhalten. Bislang setzte es für die Rot-Weißen dort nur, z.T. böse Pleiten (1:6 / 0:2 / 0:7). An diese Serie werden hingegen die 05-er am Mittwochabend anknüpfen wollen.

Zu einem sogenannten Sechs–Punkte–Spiel reisen am Donnerstag die Herrengosserstedter nach Landsberg. Beim Tabellenvorletzten soll vermieden werden, dass sich ihr 7 – Zähler – Vorsprung auf die auf dem 1. Abstiegsrang platzierten Friedersdorfer (14.) auf 4 Punkte reduziert, denn ein SVF – Sieg in Brachstedt (13.) ist alles andere als ausgeschlossen. Die bisherige Gastbilanz der SGH in Landsberg ist bislang allerdings ernüchternd, denn in den beiden bisherigen Vergleichen beim SSV zogen die Eschrich – Schützlinge jeweils, wenn auch immer knapp (1:2 / 2:3), den Kürzeren. Nun soll im 3. Anlauf endlich der Bock umgestoßen werden und, wie bei allen 3 bisherigen Heimspielen (4:2 / 4:0 / 5:1) gegen den SSV, erstmals auch auf dessen Platz kurzer Prozess gemacht, sprich ein Punktedreier gelandet werden.

Landesklasse / St. 6 - Nachholspieltag zu Himmelfahrt

Während die Nebraer diesmal bei den anstehenden Wochentags–Nachholspielen der Dinge harren müssen, was die Konkurrenz im Abstiegskampf macht, können die Naumburger, nach dem Motto Jeder selbst ist seines Glückes Schmied, ihre Ausgangsposition für den Saisonendspurt weiter verbessern. Dazu wäre aber ihr sechstes Nachwende–Gastesieg beim ebenfalls noch arg abstiegsbedrohten TSV Leuna (12. - punktgleich mit den Nebraern / 13.) optimal. Zwar haben die Naumburger das gegenüber dem ZWK–Team etwas leichtere Restprogramm, was aber logischer Weise nicht automatisch eine entsprechend höhere Punktausbeute bedeuten muss.

Ein Remis beim TSV könnte da womöglich auch zu wenig sein. Gelingt den Rot-Weißen ein Erfolg in Leuna, könnten sie den Rückstand, sowohl zum TSV, als auch zu den Nebraern auf ein Pünktchen minimieren und die in letzter Zeit scheinbar von den Toten erwachten Teucherner (3 Siege am Stück, u.a. gg. Nebra) wieder etwas abhängen. Die haben nämlich nur noch drei Punkte Rückstand und noch zwei Spiele mehr in der Hinterhand.