Fußball

Wacker Memleben hat im Kampf um Rang 2, im Heimspiel gegen ambitionierte Burgscheidunger wichtige Punkte liegen lassen. Die Reinsdorfer Verfolger haben durch einem Sieg gegen den Gleinaer SV nur noch fünf Punkte Rückstand auf die Wackeraner. Bad Kösens Zweite fährt ihren vierten 4:0 Sieg in dieser Saison ein, und festigt damit den oberen Mittelfeldplatz.

Kreisklasse / Staffel 1

Während der diesjährige Staffelmeister Billroda an diesem Wochenende die Beine hochnehmen konnte, da spielfrei, fing sich dessen unmittelbarer Verfolger SV Wacker Memleben eine zumindest von den meisten neutralen Fußball–Freunden der hiesigen Region eher nicht für möglich gehaltene Heimniederlage ein. Angesichts ihrer um sieben Ränge schlechteren Tabellenposition, sorgten die Burgscheidungen mit ihrem 4:3-Sieg in der Kaiserpfalz für die Überraschung des Spieltages. Die Aussichten der Memlebener auf den zweiten Abschlussrang der Saison, bleiben bei immer noch fünf Zählern Vorsprung (bei noch 3 ausstehenden Spielen) auf den nächsten Verfolger, die Reinsdorfer aber weiterhin intakt.

Der RSV hat sich mit seinem knappen 3:2–Heimerfolg endgültig den dritten Tabellenrang gesichert. Die wieder nur mit 10 Akteuren und dem quasi letzten Aufgebot antreten könnenden Reinsdorfer, schienen nach gut einer halben Stunde (2:0 – Führung) schon auf dem Weg zu Saisonsieg Nr. 14, fingen sich dann aber noch einen Doppelpack des Gleinaers Alexander Hamann ein, so dass die Partie nach knapp einer Stunde wieder von vorn begann. Dank des zweiten Strafstoßtreffers ihres Goalgetter Dirk Bornschein und der guten Leistung von Clubchef und Altherren–Kicker Frank Bornschein, der wieder einmal als Keeper einspringen musste, konnten sich die Gastgeber letztendlich aber doch die drei Punkte sichern.

Für die Gleinaer wird es nach dieser Niederlage beim RSV schwer werden, ihren vierten Tabellenrang bis zum Saisonenden zu verteidigen, da ihre unmittelbaren Verfolger, die beiden Kurstadt–Reserven, nach ihren Siegen am Samstag punktemäßig näher aufrückten und zudem beide noch ein Spiel mehr auszutragen haben.

Die Bad Bibraer setzten sich dabei ebenso überraschend deutlich gegen die Freyburger–Zweite durch, wie die Bad Kösener bei der Baumersrodaer- Reserve. Während aus Bad Bibra keine näheren Spieldetails (außer der Torfolge) durchsickerten, attestierte der Coach der Baumersrodaer Heiko Böttcher den Gästen aus Bad Kösen, dass sie die spielerisch bessere Vertretung stellten und in Keeper Rainer Hase, der nicht einmal den Ehrentreffer der Gastgeber zuließ, einen sicheren Rückhalt besaßen.

Beim FSV Klosterhäseler flutschte es diesmal auch auswärts in Sachen eigener Treffererzielung richtig gut. Beim 5:2–Sieg in Lossa lag das FSV-Team um zwei Tore über seinem bisherigen Saisonbestwert von drei Treffern pro Auswärtskick. Zwei Siege in Folge hatte es für den FSV zuletzt im Oktober (8. und 9. ST) gegeben. Die Eintracht muss aufpassen, dass sie nach zuletzt drei Pleiten, bis zum Saisonende nicht noch ihre Negativserie von sechs Pleiten am Stück aus der Hinrunde (4. bis 10. ST) wiederholt.

Die Eckartsbergaer Zweite hat nach ihrem Sieg beim Schlusslicht, das, laut Angaben seines eigenen Spieldetail–Informanten keine einzige, wirkliche Torchance hatte, nun sogar noch den Sprung auf Rang 10 in Aussicht, der zur Zeit von den Lossaern belegt wird, die nächste Woche in Eckartsberga gastieren.

Kreisklasse / Staffel 3

Rund eine Stunde lang konnte die Germania–Reserve auf ein aus ihrer Sicht annehmbares Schlussresultat, sprich eine sich in Grenzen bewegende Niederlage gegen den tabellendritten Nessa II hoffen. Doch fünf Gegentore in der letzten halben Stunde des Spieles, ließen diese Hoffnung wie eine Blase platzen.

Kreisklasse / Staffel 5

Die Mertendorfer Zweite konnte sich gegen die Meineweher, wenn auch knapp (1:0), für ihre im Hinspiel bezogene Niederlage (0.2) revanchieren. Nach der ersten Halbzeit, in der die Hausherren mehr vom Spiel hatten, die aber dennoch torlos blieb, verlief der zweiten Spielabschnitt ausgeglichener. Treffer blieben aber trotzdem Mangelware. Mehr als der letztlich den Sieg bedeutende Treffer der Gastgeber fiel nicht, da sich beide Vertretungen vorm gegnerischen Kasten entweder zu schussungenau oder der Keeper des Kontrahenten auf der Höhe seiner Aufgaben zeigte.

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