Fußball

Das Team vom Naumburger SV 05 könnte am kommenden Mittwoch gegen Rot-Weiß Kemberg, einen erheblichen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Auch die Landesklässler aus Nebra haben gegen die letztplatzierten Teucherner gute Aussichten den Tabbellenkeller zu verlassen.

Landesliga Süd - Nachholspieltag am 1. Mai

Nach ihrem glatten, und wie zu hören war auch überzeugenden, Sieg am vergangenen Samstag gegen Farnstädt (3:0), ist die Naumburger SV 05 der endgültigen Sicherung ihres weiteren Liga–Verbleibs ein erhebliches Stück näher gekommen. Durch diesen Punktedreier haben die Domstädter nun 10 Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang, der aktuell von den Friedersdorfern, die zudem am Mittwoch zum Nachholspiel des 18. Spieltages in Naumburg anreisen, belegt wird. Sollten die Schwarz-Gelben den SVF zum vierten Mal geschlagen nach Hause schicken können (bisher 3:1, 4:0 und 2:0 in den Saison 2002 bis 2005), hätten sie dann 33 Zähler auf dem Konto, was bedeuten würde, dass sie dann voraussichtlich nur noch drei Punkte aus den ihnen anschließend verbleibenden acht Saisonspielen bräuchten, um endgültig im sicheren Hafen zu sein, denn mit 36 Punkten ist bei einer Staffelstärke von 16 Teams und 3 Absteigern noch kein Team abgestiegen.

Die höchste Punktzahl die in 13 Landesliga-Spieljahren unter vorab genannten Bedingungen (16 / 3) nicht zum Klassenerhalt reichte war 35 und, welch Zufall, die Leidtragenden waren in der Serie 2005/06 ausgerechnet die nun in Naumburg auf der Matte erscheinenden Friedersdorfer. Von einem Sieg der 05-er am Mittwoch würden auch die an diesem Spieltag nicht aktiv werdenden Herrengosserstedter profitieren, da sich ihr Abstand zur Gefahrenzone (momentan 7 Zähler) dann nicht weiter reduzieren würde.

Landesklasse St. 6 - Nachholspieltag am 1. Mai

Beide Regionalvertreter müssen diesmal zwar auswärts ran, haben dabei aber bei Kontrahenten, die ihnen aus den unterschiedlichsten Gründen zu liegen scheinen. Das heißt, für beide sollte Punktezuwachs möglich, ja sogar eigentlich Pflicht sein, soll die eigene prikäre Situation möglichst schnell geändert werden. Ganz klar Sieg kann eigentlich nur die Devise der Nebraer lauten, die beim abgeschlagenen Schlusslicht Teuchern ran müssen. Sollten die Nebraer zum dritten Mal in Serie in Teuchern gewinnen (bisher 2:0 am 19.06.1999 und 3:2 am 20.05.2000, jeweils in der LL), würden sie zumindest verhindern können, dass ihr Vorsprung auf die auf dem ersten Abstiegsrang platzierten Naumburger geringer wird. Im Optimalfall könnten es sogar sieben Zähler werden.

Letzteres möchten die Domstädter natürlich auf alle Fälle verhindern. Sie haben zwar mit den Querfurtern (5.) die von beiden Saale-Unstrut Vertretern höhere Auswärtshürde zu überspringen, aber eben beim VfL auch noch kein Nachwende–Pflichtspiel verloren (2 / 2 / 0). Nach zuletzt zwei Siegen in Folge dürfte das Selbstbewußtsein der Rot-Weißen von der Saalestraße sicher soweit gestiegen sein, dass sie ihre Erfolgsambitionen in Querfurt auch in einen positiven Ertrag umsetzen können. Dann würden sie schon mal zu den Leunaern, die einen Rang vor ihnen und der Abstiegszone stehen, nach Punkten aufschließen können.