Pokalfinalspiele und Liga-Nachholspiele

25. Mai 2012 von Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

Fußball Vorschau auf das Pfingstwochenende

Burgenlandpokal

Das Pfingstwochenende bietet für Fußballfans wenig Sehenswertes, was den Ligafußball anbelangt. Am Samstag findet in Lossa lediglich das Nachholspiel zwischen der Eintracht und Blau-Weiß Bad Kösen statt. Höher gewichtet sind die Pokal-Finalspiele am Pfingstmontag in Burgwerben. Ab 12.30 Uhr wird das Reservenpokal-Finale ausgetragen und um 15..00 Uhr beginnt das Duell um den Burgenland-Pott.


Kreisliga - Nachholspiel

HeimGastAnstoßHinspiel
SG Eintracht Lossa SG Blau-Weiß Bad Kösen 10:30 Uhr 5 : 2

Im Hinspiel hatten die mittlerweile als Kreisoberliga–Rückkehrer feststehenden Bad Kösener ihre bis dato einzige Saisonniederlage bezogen und dies auch noch auf eigenem Platz. Im Nachhinein kann man vielleicht sogar davon reden, dass diese Pleite für die Blau-Weißen zum richtigen Zeitpunkt (3. ST) zu Stande kam. Mit ihr lieferte das Team selbst ein nicht zu ignorierendes Argument für die eigenen Trainer, trotz der beiden zu Saisonbeginn herausgeschossenen Kantersiege (8:0 gg. NBC II und 8:1 bei Germ. Schönburg / P.), weiter zu warnen, dass der Wiederaufstieg kein Selbstläufer wird. Nun möchten die Kurstädter natürlich am Samstag in Lossa Revanche nehmen für das Hinspiel 2:5, auch um die Saison möglichst ohne Punktverlust auf fremden Plätzen beenden zu können. Sollten die Lossaer diesem Ansinnen einen Riegel vorschieben, sprich erneut eine Überraschung landen können, würden sie ihre Bilanz gegen die Kurstädter ausgeglichen gestalten. Im Eintracht–Lager dürfte man aber sicher schon mit einem Remis zufrieden sein, um die Saison nicht mit einem Negativerlebnis auf eigenem Terrain beenden zu müssen.

Pokal – Finalspiele

HeimGastAnstoß
Burgenlandpokal
1. FC 1924 Nebra 1. FC Weißenfels 15:00 Uhr
Reservenpokal
SV Burgwerben SV Blau-Weiß Zorbau II 12:30 Uhr
Burgenlandpokal

Im am Pfingstmontag anstehenden Kreispokal – Finale sind die Nebraer, als (Noch-) Kreisoberliga–Vertreter, gegen das Landesklasse–Team des 1. FC Weißenfels natürlich Außenseiter. In welchem Umfang mag jeder Fußballanhänger für sich beziffern. In jedem Fall haben die Unstrutstädter durchaus die Chance, die Saison 2011/12 mit dem Double aus Kreismeistertitel (2 fehlende Punkte in 3 noch offenen MS–Spielen zu holen, werden sie ja wohl gebacken bekommen) und Kreispokalsieg, als eine der erfolgreichsten Spielzeiten (zumindest der jüngeren Vergangenheit) in ihre Vereinsanalen eingehen zu lassen. Irgendwie ist das Pokalfinale gegen den 1. FC Weißenfels ja auch so etwas, wie eine Generalprobe für die kommende Saison, in der sich beide Finalisten des kommenden Montag, erstmals seit der Saison 2008/09 (damals gewannen die Nebraer beide Vergleiche mit 1:0), wieder im Punktspielalltag gegenüberstehen werden.

Allerdings wird es für beide die erste gemeinsame Landesklasse–Spielzeit sein, denn bis zur besagten Saison 2008/09 stand man sich (seit 1998/99) in 10 Serien (die Weißenfelser hatten schon 2007/08 eine zwischenzeitliche Auszeit in der LK – 9 genommen) in der Landesliga – Süd im Kampf um Punkte gegenüber (Bilanz aus FCN – Sicht: 7 / 6 / 7, bei 27:28 Toren). Dies waren aber nicht die einzigen Jahre, in denen Erstvertretungen beider Vereine der gleichen Spielklasse angehörten. Als in den hiesigen Gefilden das Volkslied Nr. 1 noch mit den Worten Auferstanden aus Ruinen…….. begann, waren die Vorgänger der diesjährigen Kreispokal–Endspielgegner (BSG ZWK Nebra und BSG Fortschritt Weißenfels) schon einige Jahre Kontrahenten in der ehemaligen Bezirksliga Halle. Gleich im ersten Duell mit den Weißenfelsern nach ihrem Aufstieg, gelang den Nebraern am dritten Spieltag der Saison 1973/74 mit einem 3:2 – Heimerfolg (am 16.09.1973) ihr letztlich einziger Bezirksliga–Sieg gegen die Schuhstädter. Nach lediglich vier gemeinsamen Bezirksliga – Jahren (1973/74 bis 1975/76 und 1977/78) lautete die Bilanz aus Sicht der Unstrutstädter gegen den Ex–DDR–Oberligisten (1956 bis 1960 – genau die 5 Jahre, in denen in der DDR nach sowjetischem Vorbild parallel zum Kalenderjahr gespielt wurde) 1 / 4 / 3 – 7:13 Tore. In einem Pokalspiel standen sich beide Vereine übrigens in der Saison 1996/97 gegenüber.

In der vierten Hauptrunde des FSA – Landespokal setzten sich damals die Weißenfelser mit 1:0 in Nebra durch. Mal sehen welcher der beiden ehemaligen, zweifachen Bezirkspokalsieger des Ex – DDR – Bezirkes Halle am Pfingstmontag den Pokal, zum Zeichen des Endspielsieges, in die Höhe reißen kann. Außenseiter Nebra (1:0 am 30.04.1972 in Naumburg gegen Chemie Leuna bzw. 2:0 am 01.05.1978 in Hettstedt gegen Motor Dessau) oder die in Burgwerben mindestens leicht favorisierten Weißenfelser (1:0 am 02.05.1975 in Merseburg gegen Empor Halle bzw. 2:0 am 03.04.1980 in Krumpa gegen MK Helbra).

Reservenpokal

Irgendwie erinnert die Spielpaarung des diesjährigen Finals an Selbiges aus dem Vorjahr. Auch damals traf die Reserve des SV Blau-Weiß Zorbau, als Kreisoberliga–Vertreter, auf eine Kreisklasse–Mannschaft, die sich gerade im Meisterschaftsverlauf den vorzeitigen Aufstieg in die Kreisliga gesichert hatte. Auch wenn die zweite Mannschaft des SV Burgwerben nur den Außenseiterpart bekleidet, den im Vorjahr die Reserve des 1. FC Weißenfels inne hatte, ist sie keinesfalls völlig chancenlos. Siehe Vorjahres–Endspiel. Ob die Zorbauer sich diesmal allerdings auch wieder in Sachen Einschätzung der Spielstärke des Gegners vergaloppieren, sprich ihn unterschätzen, sollte allerdings bezweifelt werden können. Wenn nicht droht ihnen das gleiche Schicksal wie vor Jahresfrist. Den Burgwerbenern wär´s natürlich recht, wenn sie sich als (vorerst ???) letzter Reservenpokalsieger in der Historie des KFV Burgenland verewigen könnten.

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FUßBALL - Burgenland

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