Fußball

In der Kreisoberliga könnte das RSK Team am Samstag mit einem Auswärtssieg beim SV Motor Zeitz wieder in die Riege der oberen Drei zurückkehren. In die führenden Kreisligateams haben am 19. Spieltag leichtere Aufgaben zu erledigen – Doch Ausrutscher sind hier die Regel, wie am vergangenen Wochenende im Spiel Billrodaer gegen Schönburg/Possenhain.

Kreisoberliga - 23. Spieltag am 20. April

SV Motor Zeitz - FC RSK Freyburg

Eine vermeintlich leichte Aufgabe haben am Samstag die Freyburger (4.) zu bewältigen, die beim in Abstiegsnöten steckenden Team von Motor Zeitz (13.) gastieren. Für einen Erfolg der Unstrutstädter scheint zu sprechen, dass sie ihre 3 bislang gegen die Elsterstädter ausgetragenen (Nachwende-) Punktspiele allesamt gewonnen haben (2011/12: 1:0 / 5:1 und 4:1 im Hinspiel dieser Serie). Ein neuerlicher Erfolg im Zeitzer Puschendorf – Stadion würde den Freyburgern ihre aktuell exzellenten Chancen, sich am Saisonende die Vize–Meisterschaft zu sichern, weiter untermauern.

TSV Tröglitz - Blau-Weiß Bad Kösen

Mindestens die können auch weiterhin die Bad Kösener ins Visier nehmen, die, analog dem RSK–Team, ebenfalls noch drei Nachholspiele mehr in der Hinterhand haben, als die derzeit zweitplatzierten Nessaer. Allerdings hat bei den Kurstädtern zuletzt etwas die Säge geklemmt, wie nur ein Zähler aus den letzten zwei Spielen (1:2 in Hohenmölsen und nur 1:1 zu Hause gg. Lützen) bestätigt. Da sollte man am Samstag die Nachwende–Bilanz gegen den kommenden Gastgeber Tröglitz (3 / 3 / 7) unbedingt, mit dem dann zweiten Sieg beim TSV nach über 13 1⁄2 Jahren (bisher nur 4:0 am 18.09.1999), unbedingt etwas schönen.Ebenfalls noch Vize – Ambitionen, wenn auch etwas geringfügigere, dürfen die Lauchaer hegen. Nach dem kommenden Samstag auch noch?

BSC 99 Laucha - SV Blau-Weiß Zorbau II

An diesem gastiert nämlich der aktuelle Spitzenreiter, die Reserve von Landesligist Blau-Weiß Zorbau, bei den Glockenstädtern. Nach deren 2:2 in Zorbau, ist es den Giese–Schützlingen allemal zuzutrauen, dass sie, wie kürzlich die Bad Kösener, zum Stolperstein der Zorbauer mutieren. Zumindest in Sachen Defensivverhalten ist man den Blau-Weißen (beide mit 21 die wenigsten Saisongegentore der Staffel) schon mal ebenbürtig und nach dem Samstagsspiel vielleicht sogar alleiniger Spitzenreiter in dieser Kategorie.

Naumburger SV 05 II - VfB Nessa

Mit gänzlich anderen Aussichten muss sich nach wie vor die Reserve der Naumburger SV 05 herumplagen. Nur ein Zähler aus den letzten vier Partien lassen sie nicht nur im Abstiegskampf auf der Stelle treten, sondern ihre Lage immer prekärer werden. Die Hoffnung, diesen Trend am kommenden Samstag stoppen zu können, ist mehr als vage, denn da reist nun auch noch der Tabellenzweite und letztjährige Leidensgefährte in Sachen Landesklassen–Abstieg, der VfB Nessa am Ufer der Saale an. Ob die Tatsache, dass man bisher nur eins von 4 Heimspielen (1:4 am 23.08.2008 – danach S / U / S) gegen den VfB verloren hat, den Naumburgern so große Flügel verleiht, dass sie ihn zum vierten Mal in Folge sieglos vom Anger abreisen lassen können, bedarf einer Menge Optimismus. Völlig unmöglich wäre es jedoch wiederum auch nicht.

Kreisliga - 19. Spieltag am 20. April

FC ZWK Nebra II - SG Finne Billroda

Die Wahrscheinlichkeit, dass die Nebraer – Reserve (9.) Spitzenreiter Billroda, gegen den sie zuletzt dreimal mehr oder weniger deutlich unterlegen war (11/12: 1:3 und 2:7, sowie 1:5 im Hinspiel), diesmal ein Bein stellen kann, scheint relativ gering. Eher dürfte davon auszugehen sein, dass das Finne–Team, das in der letzten Saison erstmals nach 16 1⁄2 Jahren wieder bei der ZWK–Zweiten gewinnen konnte (zuvor 2:1 am 18.11.1995), auch diesmal wieder die drei Zähler in Nebra einstreicht und damit seine Tabellenführung verteidigen wird. Aber wer weiß, in der Vorwoche hätte auch keiner erwartet, dass die Aschenbrenner–Schützlinge gegen die Schönburg–Possenhainer zu Hause nicht über ein Remis hinauskommen.

SG Eintracht Lossa - SV Mertendorf

Die gleiche Erfahrung, wie die SG Finne mit der Germania, mussten vor Wochenfrist auch die punktgleich mit den Billrodaer auf Platz zwei rangieren Mertendorfer (mit eben jenen Nebraern) machen. Auch sie schafften nicht den eigentlich normalen Punktedreier gegen die Unstrutstädter. Weitere Punkteinbußen im Kampf um den Staffelsieg sollen diesmal ausgeschlossen, also möglichst ein Sieg in Lossa (8.) gelandet werden. Die Eintracht ihrerseits wird zum dritten Mal in Folge zu Hause gegen die Wethautaler ungeschlagen bleiben wollen (zuletzt 2:2 und 3:2). Sicher kein völlig unrealistisches Ansinnen.

Germania Schönburg/Possenhain - Wohlmirstedter SV

Weiter oben dran bleiben könnten die derzeit drittplatzierten Wohlmirstedter, so sie den Germania–Sportplatz in Possenhain, nach zuletzt zwei sieglosen Gastspielen (2:2 und 0:5 im Vorjahr), diesmal wieder, wie zuletzt am 28.03.2009 (2:1), als Sieger verlassen würden. Dass die 99-er (12.) dies verhindern und ihr erstes Heimspiel anno 2013 mit einem Sieg einher gehen lassen wollen, dürfte außer Frage stehen, zumal sie noch diverse Punkte zur Sicherung ihrer weiteren Liga–Zugehörigkeit benötigen.

Reinsdorfer SV - SG Fortuna Bad Bibra

Die rechnerisch günstigsten Aussichten auf den Kreisoberliga–Aufstieg haben aktuell die Bad Bibraer, die von allen Staffelmitgliedern bisher die wenigsten Spiele auf dem Buckel, sprich absolviert haben. Gelingt es den Fortunen ihr Saison–Restprogramm unbeschadet zu bewältigen, könnten sie von keinem anderen Team punktemäßig überboten werden. Doch zunächst gilt es erst einmal, sich nicht erneut (wie beim 1:2 im Hinspiel zu Hause) von den Reinsdorfer überraschen zu lassen. Im erst zweiten Duell soll deshalb am Samstag unbedingt Revanche genommen werden. Ob ́s gelingt?

Baumersrodaer SV - Balgstädter SV

Vorzügliche Chancen auf den Staffelsieg haben ebenfalls noch die Baumersrodaer (4.), die noch ein Spiel mehr als das momentane Führungsduo offen und dabei nur vier Zähler Rückstand auf Selbiges haben. Diese Ausgangsposition soll im nun anstehenden Heimspiel gegen die mit einem Punkt weniger (aber 1 Spiel mehr absolviert) geführten Balgstädter nicht geschmälert werden. Für einen Sieg des BSV von 1961 gegen den BSV von 1928 spricht, dass die Gäste mindestens seit Beginn der Saale-Unstrut Ära am Ort des samstäglichen Geschehens noch nichts reißen konnten.

Naumburger BC II - SG Herrengosserstedt II

Ihre fünf Antritte endeten mit fünf z.T. ätzenden Pleiten (2 x 0:9, sowie 0:3, 1:3 und 1:4). Können die Eisemann–Männer den Bock diesmal umstoßen, könnten sie zumindest weiter mit einem Medaillenrang spekulieren. Ein solcher liegt auch für die SGH–Reserve weiterhin im Bereich des Möglichen. Im Falle einer Wiederholung ihres ersten Sieges bei der NBC–Zweiten im Vorjahr, der ja, wie das diesjährige Hinspiel, mit 5:0 auch noch recht üppig ausfiel, bliebe sie diesbezüglich weiter im Lostopf. Ob die Gastgeber in der Lage sind, die Pläne ihres Gastes per ersten Saisonsieg ihrerseits zu durchkreuzen, wird sich zeigen. Nötig wäre er, zur Wahrung der eigenen Chancen auf den Liga–Verbleib in jedem Fall.

Kreisklasse / 1. Staffel - 19. Spieltag am 20. April

Im Fokus des 19-ten Spieltages steht in erster Linie das Topspiel zwischen dem gastgebenden Staffelleader Bad Kösen II und der Reserve des Baumersrodaer SV (3.). Sollten die Gastgeber dieses Match gewinnen, wären sie einen ihrer zwei verbliebenen Widersacher im Kampf um den Staffelsieg wohl fast endgültig los. Sollten die Gäste dieses Spitzenspiel, nach zuletzt 7 Pleiten gegen die Kurstädter (6 davon sogar ohne BSV – Tor), gewinnen können, würde sich die Spannung im Rennen um Rang eins nach der Saison wieder erhöhen.

Nutznießer eines BSV–Sieges am Gradierwerk könnten zudem die Molauer werden, so sie ihr Gastspiel beim Gleinaer SV siegreich gestalten können. Gelingt ihnen die Wiederholung ihres Vorjahressieges beim GSV (3:2) tatsächlich, wären sie wieder auf Schlagweite (3 Zähler Abstand) an den Kurstädtern, die sie zudem noch zu Hause empfangen (an Himmelfahrt), dran und ebenfalls wieder mit Topaufstiegschancen ausgestattet. Der GSV seinerseits könnte gegen Molau den Grundstein dafür legen, dass es für ihn ein sechs Punkte–Wochenende wird, denn am Sonntag soll auch noch das eigentlich an Pfingsten geplant Nachholspiel gegen die am Samstag spielfreie Freyburger Reserve durchgezogen werden. Die könnte mit der Wiederholung ihres Hinspielsieges allerdings auch dafür sorgen, dass das Wochenende für die Gleinaer zur Nullnummer mutiert.

Die Burgscheidunger (4.) haben am Samstag die Gelegenheit, mit einem Sieg ihre Saale-Unstrut Bilanz gegen Memleben (7.), bisher 3 / 4 / 4, auszugleichen. Außerdem könnten sie mit einem Solchen ihren Vorsprung auf die hinter ihnen rangierende SGH–Dritte, der voraussichtlich die drie Zähler vom Vorwochensieg in Klosterhäseler per Sportgerichtsentscheid abgesprochen werden, mindestens konservieren. Dem gegenüber hoffen die Wackeraner, diesmal wieder in Mindeststärke (11 Akteure) antreten und dann mit einem eigenen Punktedreier beim SVB ihre aktuelle Saisonausbeute (4 / 5 / 5) auf pari pari stellen und damit ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte sichern zu können.

Die schon, aus ihrer Sicht leider in einem ungünstigen Zusammenhang, erwähnte SGH–Dritte strebt zu Hause die Wiederholung ihres Hinspielsieges gegen Bad Bibra ́s 2-te Mannschaft an. Beide Teams treten in diesem Match erst zum zweiten Mal in einem Pflichtspiel gegeneinander an. Sollten die Fortunen jedoch den Spieß diesmal umdrehen können, könnten sie im Optimalfall zwei Tabellenränge gutmachen.

Zu einem Duell zweier Ex–Kreisligisten kommt es im Lauchaer Stadion, wo die gastgebende BSC–Reserve (10.) die Knorr–Schützlinge aus Klosterhäseler (8.) empfängt. Auch diese Begegnung hat es noch nicht so wahnsinnig oft gegeben. In der KK steht man sich in dieser Saison (nach den gemeinsamen KL–Saisonen 1994/95 und 2007/08) erstmals gegenüber. Die Lauchaer warten dabei immer noch auf ihren ersten Sieg gegen den FSV. Bisher steht für sie in diesem Duell lediglich ein Remis, und das ist auch schon wieder ein paar Monde her (0:0 am 22.04.1995 beim FSV), zu Buche. Gibt ́s diesmal, per gelungener Revanche für ́s Hinspiel – 2:3 den 1. BSC – Sieg?

In Lossa geht am Samstag das ultimative Kellerduell über die Bühne, in dem der Vorletzte (SVM II) beim Schlusslicht (SGE II) gastiert. Die Hausherren hoffen natürlich ihren Rückstand auf die Wethautaler per zweiten Saisonsieg verkürzen zu können, während die Gäste die drei Zähler einsacken wollen, um das Risiko weiter zu minimieren, die Saison womöglich doch noch auf der untersten Tabellenstufe abschließen zu müssen.

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