Fußball

Das Spitzentrio erledigte seine Wochenend–Aufgaben, zumindest in Sachen selbst gebunkertem Zählervolumen, zur eigenen Zufriedenheit, so dass sich an den Punkteabständen auf den Medaillenrängen nichts änderte. Die Gleinaer konnten zwar diesmal dem Spitzenreiter Bad Kösen II besser Paroli bieten, als noch im Hinspiel auf eigenem Platz (0:8), daran ändern, dass die Kurstädter erneut die Oberhand behielten, konnten sie auch diesmal nichts. Eine Stunde lang konnte der GSV noch hoffen, eventuell sogar zu punkten, aber ein Doppelschlag der Gastgeber innerhalb von vier Minuten, ließ diese Träume dann doch platzen.

Mehr Mühe als erwartet hatte der Tabellenzweite Molau mit seinem Gast aus Lossa. Ähnlich wie die Gleinaer in Bad Kösen, brachte auch die Eintracht Reserve diesmal den Molauern mehr Widerstand entgegen, als noch im Hinspiel zu Hause, welches sie sang und klanglos mit 0:9 verloren hatte. Die Lossaer, durch einen frühen Treffer der Gastgeber schnell ins Hintertreffen geraten, konnten sogar noch länger auf Punktezuwachs hoffen, mussten ihre darauf abzielenden Spekulationen dann aber ca. eine Viertelstunde vor Abpfiff doch aufgeben, als die Hausherren per umstrittenen Strafstoß den Spielstand auf 2:0 stellen konnten.

Die Baumersrodaer Reserve konnte sich, wie im Vorjahr, erneut bei der zweite Mannschaft des FC RSK Freyburg durchsetzen und dabei letztlich recht klar mit 3:0 gewinnen. Danach sah es jedoch bis 15 Minuten vor Spielende noch keineswegs aus. Erst in der Schlussphase dieser Partie machte der Tabellendritte dann noch recht deutlich Nägel mit Köpfen.

Etwas zu den Medaillenplätzen abreißen lassen mussten die Burgscheidunger, die beim Tabellenvorletzten, der Mertendorfer Reserve, nicht über ein Remis hinauskamen. Der SVB ging zwar nach rund 2/3 absolvierter Spielzeit in Führung, fing sich dann aber noch den Ausgleich der Wethautaler ein, die es mit dieser Punkteteilung verpassten, sich an der Bad Bibraer Reserve vorbei zu schieben.

Mit ihrem 3:1–Sieg im Nachbarschaftsderby beim FSV Klosterhäseler, konnte die SGH–Dritte ihren Rückstand zum viertplatzierten SVB auf zwei Zähler halbieren. Allerdings hatte das SGH–Team mit seinem, nur zu zehnt auflaufen könnenden, Gastgeber zunächst erhebliche Mühe. Der FSV konnte sogar nach gut einer Viertelstunde zum Pausenstand von 1:0 vorlegen. Erst nach reichlich einer Stunde Spielzeit kippten die Gäste dann die Partie doch noch zu ihren Gunsten. Für die letztliche Entscheidung sorgte schließlich der nach Ende des Kreisliga–Spiels der SGH–Zweiten (Beginn: 13:00 Uhr) eingeflogene und eingewechselte Lukas Löhnert mit dem 3:1–Treffer wenige Minuten vor Ultimo.

Ebenfalls nur auf zehn Akteure zurückgreifen konnte Memlebens Trainer Frank Andrejewski im Heimspiel des SV Wacker gegen die zweite Mannschaft des BSC 99 Laucha. Dementsprechend entwickelte sich eine recht einseitige Partie, in der die Gäste meist am Drücker waren. Da diese aber zunächst selbst ihre dicksten Chancen nicht nutzen konnten (z.B. T. Schröder frei vorm Tor drüber / 3. – einen Schuss von der Strafraumgrenze wehrt Wacker-Goalie M. Habel zur Ecke ab / 28.) und die Gastgeber ihren einzigen, vorzeigbaren Angriff der ersten Halbzeit erfolgreich abschließen konnten, lagen die Glockenstädter zunächst sogar in Rückstand.

Sowohl am Spielverlauf, als auch am Spielstand, änderte sich bis kurz vor Spielende nichts. U.a. hielt SVW–Keeper bei einem Schuss von der Strafraumrenze erneut hervorragend (68.). Erst als sich Wackers M. Thurig wegen Meckerns die GRK Karte eingefangen (80.) hatte, fanden die 99-er wenigstens einmal eine Lücke in der Abwehr der Hausherren und retteten sich damit wenigstens noch ein Remis.