Fußball

Das durch den 32. Finnelauf verschobene Heimspiel des Kreisklasse-Spitzenreiters gegen den SV Burgscheidungen, gewannen die Billrodaer klar mit 10:1. Damit machten die Finne-Kicker den vorzeitigen Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Wacker Memleben bleibt nach einem 2:0 Sieg in Bad Kösen weiter auf Vizemeister-Kurs.

Kreisklasse / Staffel 1

Nach ihrer im Vorjahr knapp verpassten Kreisliga–Rückkehr, brachten die Billrodaer Selbige in dieser Saison schon vier Runden vor Ablauf des Spieljahres unter Dach und Fach. Im einzigen, anlässlich des Finnelaufs auf den Sonntag verschobenen Spiel, setzte sich der unangefochtene Spitzenreiter erwartungsgemäß gegen die Vertretung des SV Burgscheidungen durch.

Zum Leidwesen der Gäste fiel der 21. Sieg der Aschenbrenner–Schützlinge in deren 21. Saisonspiel noch reichlich deutlich aus. Neben der möglichen Bestmarke durch den diesjährigen Staffelsieger, als erster seit Gründung des Ex–Fußball–Kreises Saale-Unstrut eine Saison ohne Punktverlust zu überstehen, könnte auch der aus der Vorsaison stammende Torrekord des Serienbesten in der Torschützenliste ausgelöscht werden.

Der Billrodaer Vorjahres-Sieger Dominik Huhndorf (damals 48 Treffer) steht Dank seiner gegen den SVB erzielten 6 Tore schon wieder bei 41 Treffern und noch hat das Finne–Team ja drei Partien vor der Brust.

Nahezu sicher haben die Memlebener, bei acht Punkten Vorsprung auf Reinsdorf, nach ihrem gestrigen Sieg in Bad Kösen, den diesjährigen Vizerang. Nach Aussage vom Trainer der Bad Kösener Reserve, Heiko Richter, entführte das Wacker–Team die Punkte vom Sportplatz am Gradierwerk zu Recht. Neben der frühen Verletzung seines Keepers Marko Haller, musste der Coach der Kurstädter das lustlose Gekicke einiger seiner Akteure konstatieren, das ein besseres Dagegenhalten im Match gegen Wacker nicht zuließ.

Mit ihrem knappen, allerdings in Unterzahl (nur 10 Spieler standen Coach Ronny Bornschein zur Verfügung) erzielten 1:0 –Sieg bei der Freyburger RSK–Reserve, erhielten sich die Reinsdorfer ihre gute Ausgangsposition, die Saison auf dem Bronze–Rang abschließen zu können. In der nahezu ausgeglichen verlaufenen Partie im Freyburger Jahnstadion, hatte auch der Fehlversuch vom Strafstoßpunkt durch RSV–Goalgetter Bornschein keine Folgen, da der Schütze seinen Lapsus kurz vor Spielende mit dem Tor des Tages reparierte.

Die einzige Vertretung, die dem Reinsdorfer SV den dritten Rang noch streitig machen könnte, ist die Mannschaft des Gleinaer SV, die sich am Samstag im Heimspiel gegen die Lossaer Eintracht-Reserve die Punkte angelte und dabei das Spiel nach Rückstand noch drehte. Will der GSV seine Minimalchancen, den RSV im Rennen um Platz 3 noch abfangen zu können, zählt für ihn am kommenden Samstag im direkten Vergleich auf dem Reinsdorfer Sportplatz nur ein Sieg.

Mit einer seit längerer Zeit wieder einmal akzeptablen Chancenverwertung, sicherte sich der FSV Klosterhäseler einen Kantersieg gegen Tabellenletzten SG ZW Karsdorf II und gleichzeitig das Vorrücken auf Rang 8. Zu mehr dürfte es platzierungsmäßig, angesichts von immer noch acht Punkten Rückstand auf die diesmal spielfreie Bad Bibraer Reserve, in dieser Saison nicht mehr reichen.

Personalprobleme ihrer Gäste (BSV II) sorgten dafür, dass die Kicker der Eckartsbergaer Reserve am Samstag, ohne ins Schwitzen kommen zu müssen, punktemäßig zum verhinderten Kontrahenten aufschließen konnten (der Sportgerichtsentscheid dazu ist nur noch Formsache) und damit wohl nicht mehr Gefahr laufen werden, die Saison mit der Roten Laterne unterm Arm abschließen zu müssen.

Kreisklasse / Staffel 5

Der Molauer Traum vom Kreisliag–Aufstieg ist nach dem eigenen Remis bei der Droyßiger SG–Reserve nun doch gänzlich ausgeträumt, zumal die Osterfelder Reserve Spitzenreiter Luckenau kein Beinstellen konnte und die drei Punkte überlassen musste (1:3). Dass sich der FCL nun gegen Droyßig II im Heimspiel nicht noch den einen, zum sicheren Kreisliag–Aufstieg benötigten Punkt holen wird, dürfte wohl keiner ernsthaft bezweifeln.

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