Fußball

Die Rückserie der Kreisklasse beginnt am ersten März-Wochenende. Wacker Memleben und die Zweite von Blau-Weiß Bad Kösen, nutzen den spielfreien Samstag, um sich auf die zweite Halbserie vorzubereiten. Die Wackerraner hatten den Balgstädter SV zu Gast, das Bad Kösener Team trat beim FSV Ilmtal Zottelstedt an.

Der Kreisklasse – Vertreter hatte eigentlich von vorn herein keine reelle Siegchance, denn wegen Grippewelle und anderen diversen Gründen konnten die Wackeraner das Spiel nur mit 9 Akteuren beginnen. Als sie nach ca. 1 Stunde einen 10. Spieler in den Kampf schicken konnten, war die Begegnung quasi schon entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt führte der Kreisligist mit 2:0. Dennoch versuchten die Gastgeber wenigstens noch den Anschlusstreffer zu erzielen, was ihnen allerdings nicht gelang. Im Gegenteil, kurz vor Ultimo konnte der BSV das Ergebnis durch seinen Youngster R. Jänichen, der damit zum Doppeltorschützen avancierte, sogar noch auf 3:0 erhöhen.

Da der Platz am Gradierwerk die Austragung dieser Testbegegnung nicht zuließ, hatten sich beide Spielpartner kurzfristig auf den Tausch des Heimrechts geeinigt. Gemessen an den witterungsbedingten Platzverhältnissen kam ein recht ansehnliches, aber vor allen Dingen sehr faires Match zu Stande. In den ersten knapp 20 Minuten ging es recht zügig zur Sache, was Torerfolge anbelangte. Jede Partei konnte dabei eine zwischenzeitliche Führung des Gegners ausgleichen.

Bei etwas mehr kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor hätten die Kurstädter mit einem Vorsprung in die Pause gehen können. Erst vergab Mario Schirner eine Megachance (24.), als er, nach vorangegangener Passfolge über Zeitschel und Jäschke, das Kunststück fertig brachte, die Kugel vom linken Torraumeck aus neben dem rechten Pfosten ins Toraus zu bugsieren. Eben so wenig konnte Maik Jäschke eine Kombination über Thrömer und Stefan Fischer erfolgreich abschließen (33.). Ergo ging es pari–pari zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel zeigte dann auch der 2. BW – Rückkehrer Martin Rauchbach (neben K. Zeitschel), dass das Spielverständnis mit seinen neuen, alten Teamkollegen, trotz zwischenzeitlicher Abwesenheit, keineswegs gelitten hat. Sein Tore–Doppelpack belegt dies nachdrücklich.

Durch einen üblen Patzer in der Hintermannschaft gerieten die Richter–Schützlinge aber noch einmal in Gefahr. Nach ihrem Anschlusstreffer hätten die Zottelstedter durchaus noch zum Ausgleich kommen können. Da aber ihr 2:2–Torschütze P. Zimmermann in der 80. Spielminute die Aktion des Bad Köseners Schirner aus der 24. Minute kopierte (setzte den Ball nach einem Freistoß per Kopf vom kurzen Torraumeck aus am langen Pfosten vorbei ins Toraus) und der beste Bad Kösener Angriff in der Schlussminute, als der Ball über die Stationen Giesecke, Fischer, Kloskowski, Lenz von der linken Angriffseite auf die rechte gespielt und letztlich von Zeitschel neben das Tor geköpft wurde, keinen krönenden Abschluss fand, blieb es beim knappen Sieg der Kicker vom Gradierwerk.