Kreisklasse

23. April 2013 von Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

Bad Kösen gewinnt klar das Spitzenspiel in der Kreisklasse

Im Mittelpunkt des 19. Spieltages stand ohne Zweifel die Frage, bringt der Ausgang des Spitzenspieles zwischen dem gastgebenden Spitzenreiter Bad Kösen II und der drittplatzierten Baumersrodaer Reserve noch einmal Spannung in den Kampf um den Staffelsieg oder korrigieren die Kurstädter ihren kürzlich Fauxpas mit der Niederlage gegen Schlusslicht Lossa II, indem sie ihren dadurch vor 14 Tagen geschmolzenen Vorsprung diesmal mit einem Sieg, zumindest auf die BSV–Zweite, wieder ausbauen.

SG Herrengosserstedt III – SG Fortuna Bad Bibra II 1 : 2 (0 : 0)

1:0 Lukas Löhnert (54.) Nach Zuspiel von Marcel Huthoff.

1:1 Christoph Litzrodt (64.) Eigentor bei Abwehrversuch.

1:2 Mirco Klein (75.) Lässt SGH–Keeper Franke bei seinem Alleingang, bei dem er zuvor schon vier Gegenspieler vernascht hatte, keine Abwehrchance.

SGH III M. Franke – C. Litzrodt, T. Gast, F. Bachmann, M. Feiler, M. Huthuff (85. – M. Müller), H. Single, T. Juch, R. Schmiedmann (65. – Sv. Ganzer), L. Löhnert, T. Wenkel, Trainer: Harry Föckler

SGF II S. Unrein – J. Bergmann, T. Müller, C. Thronicke, S. Haueis, M. Klein, J. Stöhr, R. Berger, L. Tänzer, M. Schmidt, F. Sturm (60. – F. Rühlmann), Trainer: Frank Rühlmann

Schiedsrichter Klaus Schiele (Lossa)

BSC 99 Laucha II – FSV Klosterhäseler 1 : 0 (1 : 0)

1:0 Christopher Jung (15.) Verwertet Freistoßablage von Marco Jakschik.

BSC II C. Mika – M. Jäger, A. Bombach, K. Weisse, T. Wolf, A. Eckardt, T. Schröder (80. – P. Chappuzeau), C. Jung (SF), F. Neumann, M. Maul, M. Jakschik, Trainer: Peter Zenker

FSV T. Stempner – M. Block, K. Spiegler, T. Jakisch, S. Rasch, P. Krumbholz (83. – M. Kohlhaus), T. Unterberg, S. Loos, P. Saal (SF), C. Jakisch, D. Lorbeer (46. – R. Bilkenroth), Trainer: Michael Knorr

Schiedsrichter Jens Nielsen

SV Burgscheidungen – SV Wacker Memleben 2 : 0 (2 : 0)

1:0 Bernhardt Schmidt (15.) Beim Versuch eine Flanke von der rechten Seite hereinzugeben, segelte der Ball über den Torwart der Memlebener hinweg ins linke Toreck.

2:0 Bernhardt Schmidt (36.) Verwertete eine Flanke von rechts außen mit einem Kopfball aus ca. 7 Metern.

SVB D. Bornschein – J. David, T. Kunth, A. Lenz, M. Stichling, P. Thieme, O. Schulze (80. – P. Graneis), U. Meißner (SF), M. Kalbitz (74. – D. Grune), B. Schmidt, T. Tümmel, Trainer: Matthias Kecke

SVW M. Habel (SF) – K. Walter, S. Rudolph, M. Langer, R. Schmidt, M. Dessau, S. Kämpfer, D. Walter, D. Wenzel, Trainer: Frank Andrejewsky

Schiedsrichter Haiko Haun (Freyburg)

Hinweis Memleben nur zu neunt angetreten.

SG Eintracht Lossa II – SV Mertendorf II 4 : 2 (2 : 1)

0:1 Christin Walther-Leon (17.) Per 20 Meter–Schuss von halblinks, der haltbar schien.

1:1 Ringo Knöbel (24.) Versenkt einen Freistoß aus 23 Metern von halblinks in den rechten Giebel.

2:1 Christian Hebestadt (33.) Mit einer 20 Meter-Bogenlampe von halblinks neben den langen Pfosten.

2:2 Tino Herrmann (78.) Per Kopf im Torraum, nach Eckball von rechts durch Martin Böttcher.

3:2 ??? (83.) Eigentor, lenkt eine durch Benjamin Vetter von links in den Strafraum gebrachte Hereingabe ins eigene Tor.

4:2 André Nachsel (85.) Aus einem Gewühl im Gästetorraum.

SGE II M. Müller – R. Bärhold (SF), M. Lange, P. Selzer, S. Hickethier, C. Vogel (76. – R. Weihrauch), C. Hebestadt, R. Fiedler (63. – F. Müller), S. Förster (55. – A. Scheidner), R. Knöbel, B. Vetter, Trainer: Rolf Rösler

SVM II A. Herfurth – R. Reimers, M. Roßberg, M. Kopka, T. Herrmann (79. – A. Reimers), R. Heyer, C. Walther-Leon; C. Bornschein (61. – F. Kühn), M. Böttcher, D. Dietzel, C. Köhler (72. – J. Schaumburg), Frank Schimpfermann

Schiedsrichter Andreas Skupin (Balgstädt)

Gleinaer SV – SV Molau 2 : 2 (2 : 2)

0:1 Ricardo Schäler (25.)

0:2 Nils Pachulsky (28.)

1:2 Felix Linke (38.) Freistoß durch die Gästemauer.

2:2 Rainer Winkler (43.) Handstrafstoß

GSV R. Morche – H. Winzer, D. Illig, K. Werner, F. Linke (SF), B. Patschäke, A. Hamann (86. – J. Wunder), S. Schönhardt, R. Joppich (46. – S. Rose), S. Janz, R. Winkler, Trainer: Andreas Ehring

SVM Diesel – J. Vogt, T. Wichert, M. Maibaum, T. Karl, L. Werner (87. – S. Rzepkowski), M. Willem, R. Schäler, A. Seyfarth, N. Pachulsky (SF / 70. – M. Riebel), D. Müller (75. – J. Mächler), Trainer: Matthias Tiedemann

Schiedsrichter Reinhard Borschke (Laucha)

Besonderes Vorkommnis Ricardo Schäler in der 90. Minute GRK

SG Blau-Weiß Bad Kösen II – Baumersrodaer SV II 5 : 1 (0 : 1)

0:1 Michael Brzuska (12.) Per Schuss von der linken Strafraumgrenze, als BW–Keeper A. Janus bei einem von den Gästen lang nach vorn geschlagenen Ball beim Herauslaufen zögert.

1:1 Oliver Kloskowski (46.) M. Krause stoppt BSV–Angriff im BW–Strafraum, passt in die Mitte zu O. Kloskowski, der von der ML in den Gäste–Strafraum zieht und mit einem Schuss von kurz hinter der Strafraumgrenze ins linke, untere Eck vollendet.

2:1 Max Krause (60.) Geht vom eigenen Strafraum über die rechte Außenbahn bis Mitte der Gästehälfte, täuscht eine Flanke an, geht aber in den SR und zieht ab. Seinen Schuss kann der BSV–Keeper zwar halten, lässt den Ball dann aber ins eigene Tor fallen.

3:1 Stephan Fischer (64.) Per an Konrad Thrömer verwirktem Foulstrafstoß ins linke, untere Eck.

4:1 Michael Seitz (66.) Per Kopf, nach einem Angriff über S. Fischer und O. Kloskowski auf der rechten Angriffsseite zu T. Lenz und dessen Flanke auf den langen Pfosten.

5:1 Stephan Fischer (73.) Verwertet am kurzen Pfosten einen Kloskowski–Eckball von links.

BWBK II A. Janus – M. Ruhm, C. Ratzka, M. Krause (69. – A. Laute), R. Erfurth, K. Thrömer (73. – M. Schirner), O. Kloskowski (SF), M. Seitz, T. Lenz, M. Rauchbach, S. Fischer, Trainer: Heiko Richter

BSV II T. Eberhardt – M. Schwob, M. Häpe, E. Pitka, D. Trautmann, S. Adamski, T. Bäcke, T. Dönicke (46. – D. Skupin), S. Rockstroh (SF), S. Fabich, M. Brzuska, Trainer: Heiko Böttcher

Schiedsrichter Rico Haas (Naumburg)

Berichte

Blau-Weiß Bad Kösen II nach dem Seitenwechsel Treffsicher

Zunächst schien es so, als könnten die BSV–Kicker ihren Punkterückstand auf die Kurstädter tatsächlich auf vier Zähler (bei einem ihrerseits noch mehr auszutragenden Spiel) reduzieren. Jedenfalls gingen sie auf der Anton–Zinner–Sportstätte nach knapp einer Viertelstunde in Führung. Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile und drückten anschließend auf den Ausgleich, aber der gut aufgelegte BSV–Keeper Thomas Eberhardt, eine vielbeinige Gästeabwehr und teilweise auch Konzentrationsmängel bei der eigenen Chancenverwertung bzw. deren Herausspielen auf Seiten der Blau-Weißen, verhinderten diesen noch vor dem Pausentee. So schoss K. Thrömer die Kugel, nach Doppelpass mit M. Seitz über den Winkel (18.), C. Ratzka ́s 25 Meter–Freistoß ging ebenfalls knapp über Selbigen (22.), TW hält Schuss von S. Fischer nach dessen Zusammenspiel mit T. Lenz (25.), und, und, und........

Den Pausengetränken der Richter–Schützlinge muss offensichtlich eine entsprechende Dosis Zielwasser beigegeben worden sein, denn im Spielabschnitt zeigten sie sich nun bedeutend treffsicherer. Schon kurz nach Wiederanpfiff (20 sek.) hatten sie ihr erstes Erfolgserlebnis und damit die Tabellenkonstellation von vor der Partie wieder hergestellt. Nach einer Stunde nahm dann das Unheil für die Gäste seinen Lauf. Innerhalb von rund sieben Minuten legten die Gastgeber einen Tore–Dreierpack hin und zerstörten damit die Hoffnung ihres Kontrahenten, an diesem das Tabellenbild zu seinen Gunsten umzugestalten. Mit dem 5:1 eine gute Viertelstunde vor Ultimo, war dann im Toppmatch des Tages, in dem Schiedsrichter Rico Haas eine tadellose Spielleitung attestiert wurde, endgültig der Drops gelutscht, was die abschließende Punkteverteilung anbelangte. Gäste–Coach Heiko Böttcher urteilte dann auch gegenüber seinem Pendant auf Seiten der Kurstädter (Heiko Richter), dass dessen Team, zumindest an diesem Tag, für seine Mannen eine Nummer zu groß war.

Molauer vergeigen 2:0 Führung

Durch ihren Sieg konnten die Bad Kösener nebenher auch noch ihren Vorsprung auf die Molauer auf acht Zähler ausbauen, da diese in Gleina nicht über ein 2:2 hinaus kamen und nach dem Spiel einen dicken Hals hatten. Nach beidem hatte es aber zunächst gar nicht ausgesehen. In einem insgesamt fairen Spiel hatten sich die Molauer nach fast einer halben Stunde durch einen Doppelschlag in knapp vier Minuten mit 2:0 abgesetzt. Dieser Vorsprung kam ihnen aber noch vor der Halbzeitpause abhanden. Aus ihrer Sicht allerdings durch zwei augenscheinliche Fehlentscheidungen des Referees verursacht. Sowohl der Freistoß der zum Anschlusstreffer führte, als auch der Handstrafstoß (laut Molauern angeköpfter Arm aus ca. 1m Entfernung), der den Gastgebern den Ausgleich bescherte, wurden von ihnen als völlig überzogen bezeichnet.

Überhaupt, so die Molauer, sei der Schiedsrichter nach deren 2:0–Führung von seiner bis dahin praktizierten Art der Spielleitung (gut) abgekommen und hätte diese fortan auf deren Benachteiligung ausgerichtet. Dass sie in einem äußerst fairen Spiel beiderseits 5 Mal den gelben und einmal den gelbroten Karton sahen und die Gastgeber bei vergleichbaren Vergehen ungeschoren davon kamen, bestärkte die Gäste in ihrer Sichtweise, das der Schiedsrichter ihnen eine Stunde lang eher weniger gesonnen war. In jedem Fall schafften es aber beide Kontrahenten nach der Pause nicht mehr, weitere Tore und somit auch den Siegtreffer zu ihren eigenen Gunsten zu erzielen.

Wacker Memleben nur zu neunt

Nur um einen Zähler verringert hat sich der Vorsprung der Burgscheidunger auf den GSV, da sich diese zu Hause mit 2:0 gegen Memleben durchsetzen konnte. Die Wackeraner standen allerdings schon von vorn herein auf verlorenem Posten, da sie, zum wiederholten Mal in dieser Saison, erneut Personalprobleme hatten und dadurch nicht in normaler Mannschaftsstärke antreten konnten. Mit den neun zur Verfügung stehenden Akteuren war letztlich, so sehr diese auch versuchten dagegen zu halten, kein Blumentopf zu gewinnen. Zunächst bewahrten SVB–Abschlussschwäche (4. Minute – SVB-Kapitän Meißner vergibt aus 5 Metern) und Glück (ein Wackeraner köpft nach einer Kalbitz – Ecke an den eigenen Pfosten) die Gäste vor einem Rückstand.

Bernhardt Schmidt sorgte dann aber doch per Doppelschlag für eine beruhigende 2:0–Führung zu Gunsten der Platzbesitzer. Da Matthias Langer die einzige hochkarätige SVW–Chance nicht nutzen konnte (43.), als er, nach Solo von der Mittellinie an drei SVB–Kickern vorbei, am Tor vorbeischoss, war dies gleichzeitig der Halbzeitstand. Im zweiten Spielabschnitt war dann irgendwie die Luft raus. Die Gastgeber hatten zwar die größeren Spielanteile, brachten aber nichts Zwingendes zu Stande. Für den einzigen Knaller nach dem Seitenwechsel sorgte SVW–Keeper und –Spielführer Mario Habel, der bei einem Eckstoß mit nach vorne eilte und den Ball an den Querbalken nagelte (67.).

Lauchaer gewinnen zu Hause knapp

Das nicht immer das spielerisch bessere Team auch den Sieg davon trägt ist ein alter Hut und fand in der Begegnung zwischen der Lauchaer Reserve und dem FSV Klosterhäseler erneut Bestätigung. Die Gäste boten zwar in diesem, sich allerdings über weite Strecken zwischen den Strafräumen abspielenden, Vergleich, das fußballerisch etwas höhere Niveau, aber den spielentscheidenden Treffer erzielten die Hausherren. Dass dieser aus einer Standardsituation entsprang, war bezeichnend für die Chancenarmut dieses Matches.

Herrengosserstedt III verliert unerwartet

Eine unerwartete Heimniederlage musste die SGH–Dritte gegen die Bad Bibraer Fortuna–Reserve hinnehmen, die sich damit für die im Hinspiel auf eigenem Platz erlittene Niederlage (1:4) revanchierte. Bis zur Pause hatte keiner der Widersacher etwas Zählbares auf die Reihe bekommen. Als die Gastgeber wenigeMinuten nach Wiederanpfiff in Führung gingen, schien die Partie dem vom Heimteam erhofften und von neutralen Betrachtern erwarteten Spielausgang entgegen zu streben. Doch daraus wurde nichts. Ein Eigentor der Gastgeber und ein tolles Solo von Gäste–Akteur M. Klein drehten das Resultat zu Gunsten der Kurstädter.

Die Lossaer können es noch

In Lossa ging das Kellerduell zwischen Schlusslicht SG Eintracht II und dem Reserveteam der SV Mertendorf über die Bühne. Nach ihrem Schein–Heimsieg vor 14 Tagen gegen Bad Kösen II, schaffte die Eintracht–Zweite nun auch den ersten echten Heimsieg der Saison. Zunächst schien aber wieder alles gegen sie zu laufen, denn in Führung ging der Gast aus dem Wethautal. Bis zur Halbzeitpause konnte die Eintracht dann aber selbst vorlegen. Nach der Pause waren dann aber vorwiegend die Mertendorfer am Drücker und wurden auch mit dem Ausgleich belohnt. In der Schlussphase der Begegnung ging ihnen der eine Zähler dann aber doch noch durch die Lappen. Ein Eigentor und eine Unachtsamkeit bei einem Gewühl im eigenen Strafraum bedeuteten schließlich eine Heimfahrt mit leeren Händen und dass den Lossaern nun doch noch die Abgabe der roten Laterne vor Serienende gelingen könnte.

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