Kreisoberliga - Burgenland

08. Juni 2012 von Klaus-Peter Krümmling (Kommentare: 0)

Bad Bibraer Klassenerhalt nur noch Utopie

Fußball

Für die meisten ist die Fortuna Bad Bibra und SV Mertendorf bereits abgestiegen. Doch ein Fünkchen Hoffnung besteht noch, wenn auch nur ein kleines. Ansonsten ist der sogenannte Drops zwei Spieltage vor Saisonende in der Kreisoberliga gelutscht. Mir der Partie FSV Klosterhäseler gegen SV Burgscheidungen, wird in der Kreisklasse das letzte Saisonspiel ausgetragen.


Kreisoberliga - 29. Spieltag am 10. Juni

HeimGastAnstoßHinspiel
SV Eintracht Profen SG Fortuna Bad Bibra 14:00 Uhr 6 : 1
1. FC 1924 Nebra FC Markwerben 14:00 Uhr 3 : 1
Blau-Weiß Zorbau II SV Motor Zeitz 14:00 Uhr 3 : 1
FC RSK Freyburg SV Mertendorf 14:00 Uhr 3 : 0
FSV Grün-Gelb Osterfeld TSV Großkorbetha 14:00 Uhr 1 : 2
SV Uichteritz TSV Eintracht Lützen 14:00 Uhr 0 : 4
Grün-Weiß Langendorf SV Burgwerben 14:00 Uhr 1 : 2
Spielfrei: TSV Tröglitz
1. FC 1924 Nebra - FC Markwerben

Nach der vorzeitigen Sicherung des Kreismeistertitels mit ihrem vorwöchentlichen dritte Saisonsieg 3:1 gegen Liga–Neuling Motor Zeitz (neben Hinspiel- und Pokalsieg – 3:0 / 3:2, jeweils zu Hause) und der damit verbundenen Beendigung ihrer Abwesenheit auf der Fußball–Landesbühne, können sich die Nebraer am Sonntag im letzten Heimspiel der Saison nicht nur mit einem Sieg gegen die schon seit einigen Wochen als Absteiger in die KL feststehenden Markwerbener angemessen beim eigenen Publikum für die während der Saison gezeigte Unterstützung bedanken, sondern auch gleich noch eine kleine Negativserie beenden.

Immerhin haben sie keines der letzten drei Heimspiele gegen den (auch) ehemaligen Landesliga und Landesklasse Mitstreiter gewonnen (0:1 / 1:1 / 0:2). Zuletzt gelang ihnen ein Heimerfolg gegen die Randweißenfelser mit 2:1 (Tore: 2 x A. Schwarze) 24.04.2004. Im aktuellen Nebraer–Aufgebot steht von damals übrigens nur noch A. Henzel. Sollten die Nebraer am Sonntag endlich wieder den (Heim-) Bock umstoßen können und auch ihr Saisonspiel am letzten Spieltag beim TSV Tröglitz gewinnen, würden sie den Punkterekord der Lauchaer aus der Vorsaison (72) einstellen und dies trotz in dieser Serie zwei weniger ausgetragenen Partie je Team. Noch ein Motivationsgrund für sechs Zähler zum Saisonausklang.

SV Eintracht Profen - SG Fortuna Bad Bibra

Deutlich trister sieht die aktuelle Situation der Bad Bibraer und Mertendorfer aus, die beide nach wie vor auf einem definitiven Abstiegsplatz rangieren. Die Aussicht auf Rettung vor dem Abgesang in die Kreisliga ist für beide nur noch gering und dazu auch nicht mehr völlig ohne Hilfe anderer zu bewerkstelligen. In jedem Fall müssen beide darauf hoffen, dass das Szenario nicht Realität wird, dass drei Burgenland–Teams (neben Laucha und 05 II auch der VfB Nessa oder eventuell doch sogar der NBC) aus der Landesklasse absteigen. In diesem Fall wäre der Abstieg der Bad Bibraer, nachdem sie in den beiden zurückliegenden Abstiegs–Endspielen fünf Punkte haben liegen lassen (4:4 gg. Langendorf / 0:1 in Tröglitz), in jedem Fall nicht mehr zu verhindern.

Retten kann sich die Fortuna nur noch, vorausgesetzt es bleibt bei zwei Landesklasse–Abgängern, bei folgenden Szenarien:

  1. Sie selbst verliert nicht in Profen, die Uichteritzer verlieren ihre beiden verbleibenden Spiele (gg. Lützen, in Großkorbetha) und die Mertendorfer holen maximal noch einen Zähler aus ihren zwei Restpartien (in Freyburg, gg. Osterfeld).
  2. Sie selbst gewinnt in Profen, die Uichteritzer gewinnen keines ihrer letzten zwei Spiele und die Mertendorfer gewinnen höchstens noch ein Match.
FC RSK Freyburg - SV Mertendorf

Die Mertendorfer können sich theoretisch auch noch bei drei Landesklasse–Absteigern retten, vorausgesetzt sie gewinnen ihre letzten beiden Spiele, Langendorf holt keinen Punkt mehr und Uichteritz gewinnt kein Spiel mehr. Wie die Bad Bibraer dann spielen wäre aus Mertendorfer Sicht unerheblich. Bei nur zwei Kreisoberliga–Zugängen aus der Landesklasse würden folgende Varianten für einen Mertendorfer Verbleib in der höchsten Spielklasse des KFV Burgenland sorgen:

  1. Sie gewinnen eines ihrer beiden restlichen Saisonspiele, die Bad Bibraer gewinnen nicht in Profen und Uichteritz holt nur noch ein Remis.
  2. Sie holen vier Punkte aus zwei Spielen, Uichteritz gewinnt kein Spiel mehr und Mertendorf gewinnt nicht mit mehr als neun Toren Vorsprung in Profen.
  3. Sie gewinnen ihre beide Restspiele und Uichteritz maximal noch ein Spiel. Auch in diesem Fall wäre der Ausgang der Partie Profen–Bad Bibra aus SVM–Sicht bedeutungslos.

Mit derartigen Rechenspielen müssen sich, neben den Nebraern, auch die Freyburger nicht mehr befassen. Schon seit längerem jenseits von Gut (Aufstieg) und Böse (Abstieg) platziert, können sie ihre letzten beiden Saisonspiele recht gelassen angehen. Natürlich soll zunächst einmal am Sonntag, im letzten Heimspiel 2011/12, quasi als Dankeschön an die eigenen Anhänger für deren Saisonunterstützung, ein Sieg gegen Mertendorf her.

Damit könnten die Freyburger den Grundstein legen, ihren aktuell vierten Tabellenplatz auch bis zum Saisonende zu verteidigen (letztes Spiel bei Motor Zeitz). Sicher nicht die schlechteste Perspektive und allemal Motivation genug, die letzten beiden Saisonbegegnungen mit Siegeshunger zu bestreiten.

Kreisklasse - Nachholspiel Am 9. Juni

HeimGastAnstoßHinspiel
FSV Klosterhäseler SV Burgscheidungen 15:00 Uhr 2 : 0

Mit diesem Nachzügler geht auch die Saison in der Kreisklasse / Staffel 1 zu Ende. Abgesehen davon, dass jede Mannschaft das ihr jeweils bevorstehende Spiel nach Möglichkeit gewinnen möchte, birgt diese Spielpaarung auch noch ein paar, wenn auch letztendlich nebensächliche, Motivationspunkte. Beide Kontrahenten gewannen in gemeinsamen Kreisklasse–Zeiten noch nie ein Heimspiel gegen den Anderen (in der KL hatte allerdings der FSV in allen 6 Spielen den Hut auf). Da möchte der FSV am Sonnabend natürlich als erster diese Durststrecke durchbrechen und sich mit dem Punktedreier endgültig den Verbleib in der oberen Tabellenhälfte anno 2011/12 sichern (wozu ihm aber auch ein Unentschieden reichen würde).

Sollten die Burgscheidunger die vorab genannte Bilanz am Leben erhalten, also mindestens beim FSV punkten können, bliebe er die einzige, in dieser Staffel nach der Winterpause ungeschlagen gebliebene Vertretung. Im Falle eines eigenen Sieges beim FSV Klosterhäseler könnte das Kecke–Team sogar noch selbst den Sprung über die Tabellen–Mittellinie schaffen. Wir werden sehen, wem was gelingt.

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