Fußball

Aus vier mach eins – So ging die ersten Hauptrunde für unsere Landesligisten im Sachsen-Anhalt Pokal aus. Das Team vom Naumburger SV verlor mit 2:3 knapp gegen Rot-Weiß Thalheim. Richtig unter die Räder kamen die Herrengosserstedter, die auf eigenen Rasen vier Buden kassierten. Eine spannende Partie lieferte sich Blau-Weiß Bad Kösen die bis zum einzigen Tor in der 48-ten den Gästen aus Zorbau einiges abverlangten.

Wie schon im letzten Jahr, geht die zweite Hauptrunde im FSA–Pokal ohne Beteiligung von Teams der Saale–Unstrut-Finne Region über die Bühne. Am deutlichsten scheiterten die Herrengosserstedter. Im Gegensatz zum Match vor zwei Jahren, konnten sie ihren Heimvorteil diesmal nicht dazu nutzen, die Stedtener erneut aus dem laufenden Pokalwettbewerb zu kegeln. Bis kurz vor der Halbzeitpause, schien für die Gastgeber beim Stand von 0:1 noch alles möglich, doch mit dem 0:2 kurz vor dem Pausenpfiff von Schiri Schaller, deutete sich schon an, wer sich im Lostopf für die nächste Pokalrunde befinden würde. In der Schlussphase der Begegnung beseitigte der Tabellenzweite aus dem Mansfelder Land mit zwei weiteren Treffern die letzten, eventuell noch bestehenden Zweifel am Sieger die Partie.

Es bleibt dabei, die Naumburger kommen mit den Thalheimern und bei Freitagabendspielen einfach auf keinen grünen Zweig. Diesmal ging es zwar, im Gegensatz zu den Punktspielen der letzten Saison, gegen die Rot-Weißen recht knapp zu, aber drei Minuten Tiefschlaf in der Defensive nach rund einer halben Stunde, als man sich einen Doppelpack der Thalheimer einfing, reichten, dass es wieder nur ein kurzes Intermezzo der Schwarz-Gelben im FSA–Pokal wurde.

Auch wenn für sie nach Spielschluss die gleiche Faktenlage (Pokalaus) zu Buche stand, überraschte Kreispokalsieger Bad Kösen mit seinem Auftreten. Nur ein kümmerliches Tor gelang dem Landesliga–Dritten Zorbau, der sich die Abarbeitung dieser Pflichtaufgabe sicherlich leichter vorgestellt hatte, am Gradierwerk. Da es beim Seitenwechsel, wider Erwarten bei den Gästen, noch immer torlos stand, sah sich Gäste-Coach Maik Kunze genötigt, sein von ihm zunächst auf der Reservebank stationiertes Stammpersonal (Proschwitz / Baudisch), zur Verhinderung einer unliebsamen Überraschung, mit Wiederanpfiff doch ins Kampfgetümmel zu beordern.

Zu heroischen Taten konnten sie ihre Teamkollegen aber auch nicht wirklichanimieren, zumal der SK Baudisch ja auch beim Schiedsrichter die Reduzierung seiner Einsatzzeit auf acht Minuten beantragte, indem er beim Disput mit SG–Goalie Jäschke zu unerlaubten Mitteln griff (53.).